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Habitations of Modernity: Essays in the Wake of Subaltern Studies
In Habitations of Modernity erforscht Dipesh Chakrabarty die Komplexität der Moderne in Indien und sucht nach Prinzipien der Menschlichkeit, die im Alltag verankert sind und sich großen politischen Theorien entziehen können.
Die Fragen, die Chakrabarty umtreiben, werden von allen postkolonialen Historikern und Anthropologen geteilt: Wie können wir über das Erbe der europäischen Aufklärung in Ländern nachdenken, die geografisch oder historisch weit von Europa entfernt sind? Wie können wir uns eine Vorstellung davon machen, wie wir modern sein können, die sowohl das Gemeinsame in der Welt als auch die kulturelle Vielfalt berücksichtigt? Wie können wir der Tendenz widerstehen, die Gewalt zu rechtfertigen, die mit triumphalistischen Momenten der Moderne einhergeht? Chakrabarty geht diesen Fragen in einer Reihe eng miteinander verbundener Aufsätze nach, die von einer Geschichte der einflussreichen indischen Reihe Subaltern Studies bis hin zu Untersuchungen spezifischer kultureller Praktiken im modernen Indien reichen, wie der Verwendung von Khadi - dem gandhischen Kleidungsstil - durch männliche Politiker und der Politik des bürgerlichen Bewusstseins im öffentlichen Raum.
Er schließt mit Überlegungen zu den ethischen Dilemmata, die entstehen, wenn man im Namen von Projekten der sozialen Gerechtigkeit schreibt.