Bewertung:

Nicholas Carrs „Der gläserne Käfig“ untersucht die Auswirkungen der Automatisierung auf die menschliche Erfahrung und Interaktion mit der Technologie. Das Buch regt zum Nachdenken darüber an, wie sich die Abhängigkeit von Maschinen auf unsere Fähigkeiten, Arbeitsplätze und die allgemeine Lebensqualität auswirkt, und präsentiert eine differenzierte Sichtweise, die die Vor- und Nachteile des technologischen Fortschritts abwägt.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, leicht zu lesen und bietet aufschlussreiche Kommentare zu den Auswirkungen der Automatisierung. Carrs Schreibweise fördert eine breite, humanistische Perspektive und enthält überzeugende Beispiele aus verschiedenen Bereichen, so dass es sowohl Technikbegeisterte als auch Skeptiker zum Nachdenken anregt. Viele Leser fanden es hilfreich, um die möglichen langfristigen Folgen der Automatisierung für die Gesellschaft und die individuellen Fähigkeiten zu verstehen.
Nachteile:Einige Rezensenten merkten an, dass das Buch redundant und zu langatmig sein kann, und meinten, es hätte prägnanter sein können, ohne seine Hauptargumente zu verlieren. Zuweilen nimmt es einen lehrbuchartigen Ton an, was es weniger fesselnd macht. Außerdem waren einige der Meinung, dass Carr keine angemessenen Lösungen für die von ihm aufgezeigten Probleme vorschlägt und sich zu sehr auf die negativen Aspekte der Automatisierung konzentriert, ohne deren Vorteile anzuerkennen.
(basierend auf 124 Leserbewertungen)
Glass Cage - Who Needs Humans Anyway
Es wird aufgezeigt, wie die Automatisierung unsere Fähigkeit, Probleme zu lösen, Erinnerungen zu speichern und Fähigkeiten zu erwerben, beeinträchtigt.
Dieses Buch zeigt, wie die wichtigsten Entscheidungen in unserem Leben heute von Maschinen getroffen werden und welche radikalen Auswirkungen dies auf unsere Lernfähigkeit hat. Es argumentiert, dass wir ihre Rolle in unserem Leben neu überdenken müssen.