Bewertung:

Das Buch regt zum Nachdenken über die Auswirkungen der Technologie auf die Gesellschaft an und bietet sowohl kritische Einblicke in das digitale Zeitalter als auch einen humorvollen, ansprechenden Erzählstil. Während viele Leser den Tiefgang und die Klarheit des Buches zu schätzen wissen, empfinden manche die verschiedenen Themen der einzelnen Kapitel als unzusammenhängend und schwierig zu verstehen.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben, aufschlussreich und humorvoll
⬤ bietet eine kritische Perspektive auf die Technologie und ihre gesellschaftlichen Auswirkungen
⬤ regt zum Nachdenken über die Natur des menschlichen Handelns in einer technikgesteuerten Welt an
⬤ kombiniert Forschung mit einer persönlichen Note
⬤ viele Leser fanden es anregend und lohnenswert, es erneut zu lesen.
⬤ Die Kapitel können sich unzusammenhängend anfühlen, da es an einem einheitlichen Gedankengang mangelt
⬤ einige Leser fanden bestimmte Kapitel bedeutungslos oder langweilig, was es schwierig machte, sich voll und ganz auf das Buch einzulassen
⬤ einige bemerkten, dass es sich eher wie eine Sammlung von Essays anfühlt als ein zusammenhängendes Buch.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
Utopia Is Creepy: And Other Provocations
Mit messerscharfem Verstand durchbricht Nicholas Carr die beunruhigend heitere Vision des Silicon Valley von der technologischen Zukunft und stellt eine schwierige Frage: Sind wir von einer Lüge verführt worden? Utopia Is Creepy versammelt die Beiträge eines Jahrzehnts aus seinem Blog Rough Type sowie seine bahnbrechenden Essays und ist "Carrs beste Hits für diejenigen, die das letzte Jahrzehnt seiner nachdenklichen Kommentare über unsere Liebesaffäre mit der Technologie und ihre Auswirkungen auf unsere Beziehungen verpasst haben" (Richard Cytowic, New York Journal of Books ).
Carr bezieht sich auf Künstler von Walt Whitman bis zu The Clash, während er die neuesten Erkenntnisse aus Wissenschaft und Soziologie einfließen lässt. Carrs Lieblingsziele sind jene Eiferer, die so sehr an Computer und Daten glauben, dass sie den gesunden Menschenverstand aufgeben.
Billige digitale Werkzeuge machen uns nicht alle zu den nächsten Fellini oder Dylan. Soziale Netzwerke, so ablenkend sie auch sein mögen, sind keine Vehikel zur Selbsterkenntnis. Und "Likes" und Retweets werden den politischen Diskurs nicht beflügeln.
Utopia Is Creepy zwingt uns dazu, die technologische Dynamik zu hinterfragen, die uns in ihrem Fluss gefangen hält. "Widerstand ist nie zwecklos", argumentiert Carr, und dieses Buch liefert den Beweis dafür.