Bewertung:

Das Buch wird weithin für seine klare Analyse und seine zum Nachdenken anregenden Argumente in Bezug auf die Rechte von Homosexuellen und die individuelle Freiheit gelobt. Es geht auf wichtige Unterscheidungen zwischen Gleichheit und Sonderrechten ein und bietet einen Rahmen für das Verständnis der Bürgerrechte in einem breiteren Kontext. Auch wenn das Buch in erster Linie für Homosexuelle gedacht ist, empfehlen die Autoren jedem, es zu lesen, um ein besseres Verständnis für diese Themen zu erlangen.
Vorteile:⬤ Klare und rationale Argumente
⬤ zum Nachdenken anregender Inhalt
⬤ informative und gut erläuterte Unterschiede zwischen „besonderen“ und „gleichen“ Rechten
⬤ relevant für aktuelle Diskussionen über Bürgerrechte
⬤ hilfreich für das Schreiben über Schwulenrechte und verwandte Themen
⬤ emotional ansprechend.
Richtet sich in erster Linie an ein schwules Publikum, was die Reichweite einschränken könnte; in einigen Rezensionen wird ein übermäßiges emotionales Schwelgen in den Texten der Autoren bemängelt.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Created Equal: Why Gay Rights Matter to America
Warum sollten sich Amerikaner, die nicht schwul sind, für die Rechte von Homosexuellen einsetzen? In Created Equal argumentieren Michael Nava und Robert Dawidoff, dass die Bewegung für die Gleichstellung von Homosexuellen von zentraler Bedeutung für die anhaltende Verteidigung der individuellen Freiheit in Amerika ist.
Die Autoren beginnen mit einer Untersuchung des entschlossenen Angriffs der religiösen Rechten auf die Homosexuellenproblematik und zeigen, wie diese sektiererische Bewegung zur gesetzlichen Verankerung privater religiöser Moral den Zweck der amerikanischen Verfassung untergräbt: den Schutz des Rechts des Einzelnen, selbst zu bestimmen, wie er sein Leben am besten gestaltet. Das Buch geht von der Prämisse aus, dass Schwule und Lesben in erster Linie amerikanische Bürger sind, und geht dann der Frage nach, welche Rechte jedem einzelnen amerikanischen Bürger zustehen, wobei es sich auf die Unabhängigkeitserklärung und die Verfassung stützt.
Dawidoff und Nava wenden sich mit ihrer Argumentation an die große Mehrheit ihrer amerikanischen Mitbürger und betonen, dass nicht das Schicksal der schwulen Gemeinschaft auf dem Spiel steht, sondern die Zukunft des Verfassungsprinzips und der Rechte des freien Individuums in der amerikanischen Gesellschaft.