Bewertung:

Das Buch „Going Dutch: How England Plundered Holland's Glory“ von Lisa Jardine untersucht die komplizierten Beziehungen zwischen England und Holland während des 17. Jahrhunderts und konzentriert sich dabei auf kulturelle, soziale und historische Verbindungen, insbesondere durch die Linse der Familie Huygens. Während das Buch für seine nuancierte Darstellung der damaligen Zeit gelobt wird, wird in vielen Rezensionen darauf hingewiesen, dass der Titel irreführend ist und den Inhalt des Buches nicht richtig wiedergibt, da er eher eine Geschichte der Plünderung als der Zusammenarbeit suggeriert.
Vorteile:⬤ Informative und detaillierte Untersuchung der anglo-holländischen Beziehungen
⬤ bietet eine neue Perspektive auf den kulturellen Austausch
⬤ gut illustriert mit üppigen Reproduktionen von Kunstwerken
⬤ einfacher und fesselnder Schreibstil
⬤ hebt die Beiträge der Familie Huygens hervor
⬤ präsentiert eine ausgewogene Sicht der historischen Ereignisse
⬤ geeignet für Leser, die an der Geschichte des 17.
⬤ Jahrhunderts. Irreführender Titel und Untertitel, die den Inhalt überhöhen
⬤ Umständliche Schreibweise und Struktur mit übermäßig langen Sätzen
⬤ Oft fehlt eine klare chronologische Erzählung
⬤ Einige faktische Ungenauigkeiten wurden festgestellt
⬤ Die zweite Hälfte des Buches wirkt unzusammenhängend oder zu sehr auf die Gartenarbeit konzentriert
⬤ Könnte diejenigen mit tiefem historischem Wissen nicht zufriedenstellen
⬤ Einige Leser hatten den Eindruck, dass es an origineller Forschung mangelt.
(basierend auf 43 Leserbewertungen)
Going Dutch: How England Plundered Holland's Glory
In Going Dutch erzählt die renommierte Autorin Lisa Jardine die bemerkenswerte Geschichte der Beziehungen zwischen England und Holland, zwei der wichtigsten Kolonialmächte Europas zu Beginn der Neuzeit.
Jardine, die Autorin von Das schreckliche Ende des Prinzen Wilhelm des Schweigers, zeigt, dass der Aufstieg Englands nicht, wie gemeinhin angenommen, auf Kosten der Niederländer ging, sondern dass es sich dabei um eine „Weitergabe“ des Staffelstabes der kulturellen und intellektuellen Vorherrschaft an eine Nation handelte, die an internationaler Macht und Einfluss gewann.