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Greek Epigram and Byzantine Culture: Gender, Desire, and Denial in the Age of Justinian
Sexy, schillernd und manchmal skandalös - griechische Epigramme aus der Zeit des Kaisers Justinian zeugen vom Überleben des Sinnlichen in einer vom Christentum veränderten Welt.
Um 567 n. Chr.
veröffentlichte der Dichter und Historiker Agathias von Myrina seinen Zyklus, eine Anthologie von Epigrammen zeitgenössischer Dichter, die über das schrieben, was für die Elite im Konstantinopel des sechsten Jahrhunderts wichtig war: Huren und tanzende Mädchen, Wagenrennen im Hippodrom und der Luxus des römischen Bades. Doch inmitten dieses Festmahls weltlicher Genüsse machte das asketische Christentum, das im frühen byzantinischen Denken allgegenwärtig war, das sinnliche Vergnügen sowohl komplizierter als auch verlockender. In diesem Buch untersucht Steven D.
Smith, wie diese klassische Miniaturgattung reißerische Fantasien von Herrschaft und Unterwerfung, von Zwang und Befreiung sowie von der Beziehung zwischen dem Männlichen und dem Weiblichen zum Ausdruck brachte. Der Band richtet sich an Literaturwissenschaftler und Historiker, die sich für griechische Dichtung, Spätantike, byzantinische Studien, frühes Christentum, Geschlecht und Sexualität interessieren.