Bewertung:

Das Buch „Pagans and Christians in the City“ von Stephen D. Smith untersucht den andauernden Kampf zwischen Heidentum und Christentum im Laufe der Geschichte und hebt das Wiederaufleben heidnischer Glaubensvorstellungen in der heutigen Kultur hervor. Smith vertritt die These, dass moderne säkulare Ideologien heidnische Eigenschaften widerspiegeln, insbesondere einen immanenten Sinn für das Heilige, der im Gegensatz zu den transzendenten Aspekten des christlichen Glaubens steht. Das Buch wird wegen seiner aufschlussreichen Analyse und seiner fesselnden Darstellung sehr positiv aufgenommen, obwohl einige Kritiker die komplexe Prosa und die konservative Ausrichtung des Buches bemängeln.
Vorteile:⬤ Aufschlussreiche und zum Nachdenken anregende Erforschung der historischen und kulturellen Dynamik zwischen Heidentum und Christentum.
⬤ Fesselnde Erzählung, die sowohl für ein akademisches als auch für ein allgemeines Publikum zugänglich ist.
⬤ Gründliche Analyse des Wiederauflebens heidnischer Werte in modernen säkularen Ideologien, die Verbindungen zu zeitgenössischen Kulturkriegen herstellt.
⬤ Smiths Fähigkeit, eine ausgewogene Sichtweise zu präsentieren, indem er sowohl für das Heidentum als auch für das Christentum eintritt.
⬤ Bietet einen historischen Kontext, der das Verständnis für aktuelle kulturelle Konflikte fördert.
⬤ Einige Leser finden den Schreibstil abgehackt und verlassen sich stark auf Zitate statt auf kohärente Prosa.
⬤ Das Buch wird wegen seiner konservativen Ausrichtung kritisiert, insbesondere bei den Diskussionen über moderne Kulturkriege.
⬤ Bestimmte Passagen können komplex sein und erfordern eine sorgfältige Lektüre, um die dargelegten Argumente vollständig zu erfassen.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Pagans and Christians in the City: Culture Wars from the Tiber to the Potomac
Traditionalistische Christen, die sich gegen die gleichgeschlechtliche Ehe und andere kulturelle Entwicklungen in den Vereinigten Staaten aussprechen, fragen sich, warum sie gezwungen sind, ihre Überzeugungen zurückzustellen, um am öffentlichen Leben teilnehmen zu können.
Diese Situation ist nicht neu, sagt Steven D. Smith: Vor zweitausend Jahren standen die Christen vor ganz ähnlichen Herausforderungen.
Smith greift die These des Dichters T. S. Eliot aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs auf, wonach die Zukunft des Westens durch einen Wettstreit zwischen dem Christentum und dem „modernen Heidentum“ bestimmt würde, und argumentiert in diesem Buch, dass die heutigen Kulturkriege als eine Wiederholung des grundlegenden Antagonismus gesehen werden können, der die Heiden gegen die Christen im Römischen Reich ausspielte.
Smiths Pagans and Christians in the City befasst sich mit diesem historischen Konflikt und untersucht, wie die gleichen konkurrierenden Ideen auch heute noch aufeinanderprallen. Smith zeigt, dass wir alle viel lernen können, wenn wir beobachten, wie Muster aus der alten Geschichte in den kontroversesten Fragen von heute wieder auftauchen.