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Britain's Railways in the Second World War
Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs hatte enorme Auswirkungen auf das Eisenbahnsystem in Großbritannien. Die Aufrechterhaltung des Zugverkehrs in konfliktreichen Zeiten war für die Eisenbahnunternehmen und ihre Beschäftigten keine so ferne Erinnerung, aber in diesem zweiten großen Krieg des 20. Jahrhunderts sollte sich die Aufgabe als eine ganz andere erweisen.
Das Eisenbahnsystem bestand nicht mehr aus den Hunderten von Unternehmen der Vergangenheit, aber die "Großen Vier" mussten dennoch lernen, zusammenzuarbeiten und ihre Differenzen für die Kriegsanstrengungen zu vergessen. Die Logistik der Massenevakuierung von Kindern, der Transport von Tausenden von Truppen bei der Evakuierung von Dünkirchen und die Vorbereitungen für den D-Day beispielsweise waren beispiellos. Gleichzeitig mussten sie mit der neuen und ständigen Bedrohung durch Luftangriffe fertig werden, die der militärische Fortschritt im Zweiten Weltkrieg mit sich brachte. Das Eisenbahnsystem und die Männer und Frauen, die es betrieben, dienten während des Konflikts praktisch als ein weiterer Zweig des Militärs.
Am Ende des Krieges verglich Winston Churchill London mit einem großen Tier und erklärte, dass das, was das Tier am Leben hielt, sein Transportsystem war. Diese Metapher hätte man auf ganz Großbritannien anwenden können, und das wichtigste Transportsystem war die Eisenbahn.
Dieses Buch ist ein faszinierender Bericht über die wichtige Rolle, die die Eisenbahn bei der Verteidigung des Landes und bei der Unterstützung der alliierten Streitkräfte auf den Kriegsschauplätzen der Welt spielte. Es bringt die oft vergessenen Geschichten der tapferen und hart arbeitenden Männer und Frauen ans Licht, die bei der Eisenbahn arbeiteten und ihr Leben aufs Spiel setzten.