Bewertung:

Good Money von George Selgin bietet einen detaillierten und fesselnden historischen Bericht über die private Münzprägung während der industriellen Revolution in England und stellt die Unternehmer vor, die die staatliche Kontrolle über die Währung in Frage stellten. Das Buch verbindet eine unterhaltsame Erzählung mit bedeutenden wirtschaftlichen Erkenntnissen und richtet sich an alle, die sich für die Überschneidungen von Geschichte, Wirtschaft und Finanzen interessieren.
Vorteile:⬤ Die Erzählung ist fesselnd und erinnert an Dickens
⬤ das Buch ist gut recherchiert
⬤ es stellt eine kritische Hinterfragung der konventionellen monetären Weisheit dar
⬤ es ist eine leichte Lektüre mit fesselndem Inhalt
⬤ und es bietet wertvolle Lektionen über die Rolle des Staates gegenüber privaten Unternehmen bei der Währungsausgabe.
Einige Kapitel können aufgrund übermäßiger historischer Details ermüdend sein; es ist etwas spezialisiert und könnte für Leser, die mit wirtschaftlichen Themen nicht vertraut sind, nicht interessant sein.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Good Money: Birmingham Button Makers, the Royal Mint, and the Beginnings of Modern Coinage, 1775-1821
Diese faszinierende Geschichte über eine wichtige, aber nahezu unbekannte Episode in der Geschichte des Geldes schildert den Kampf der britischen Fabrikanten gegen das Münzmonopol der Krone.
In den 1780er Jahren, als die industrielle Revolution an Fahrt aufnahm, gelang es der königlichen Münzanstalt nicht, genügend Münzen mit kleinem Nennwert herzustellen, damit die Fabrikbesitzer ihre Arbeiter bezahlen konnten. Als der Geldmangel den industriellen Fortschritt zu behindern drohte, begannen die Fabrikanten mit der Prägung von Sondermünzen, den so genannten „tradesman s tokens“, die bis 1821 als beliebtestes Zahlungsmittel der Nation für Löhne und Einzelhandelsverkäufe dienten, bis die Krone alle Münzen außer ihren eigenen verbot.
Dieses Buch untersucht nicht nur die entscheidende Rolle der privaten Münzprägung für die industrielle Revolution Großbritanniens, sondern beleuchtet auch zeitgenössische privatwirtschaftliche Alternativen zu staatlich ausgegebenem Geld, wie digitales Geld, Geldkarten, elektronische Geldüberweisungen und außerhalb der Vereinigten Staaten die spontane Dollarisierung. „.