Bewertung:

Das Buch liefert ein überzeugendes Argument für die Annahme einer Produktivitätsnorm in der Geldpolitik und legt nahe, dass dieser Ansatz zu einem besseren Verständnis der Deflation und ihrer Vorteile führen kann. Der Autor stützt sich auf historische Belege und verständliche Analysen, um seine Argumente zu untermauern, und geht dabei auf die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen ein. Obwohl der Inhalt reichhaltig ist und zum Nachdenken anregt, fanden einige Leser ihn manchmal etwas trocken.
Vorteile:⬤ Sehr empfehlenswert wegen des aufschlussreichen Inhalts über Geldpolitik und Deflation.
⬤ Kompakt und informativ, mit effektiver Verwendung von Analogien.
⬤ Bietet eine neue Perspektive auf Deflation und argumentiert, dass sie nicht immer schädlich ist.
⬤ Befasst sich mit dem historischen Kontext und der Wirtschaftstheorie, die für die aktuellen Bedingungen relevant ist.
⬤ Benutzerfreundliche Analyse, die für die meisten Leser verständlich ist.
⬤ Einige Abschnitte können sich für die Leser trocken und schwierig anfühlen.
⬤ Der Grad der Strenge ist zwar nicht überwältigend, kann aber dennoch einige Leser abschrecken.
⬤ Das Thema könnte für diejenigen, die nicht sehr an Wirtschaft interessiert sind, komplex oder ein Nischenthema sein.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Less Than Zero: The Case for a Falling Price Level in a Growing Economy
In dieser Neuauflage seines hochgelobten Buches aus dem Jahr 1997 vertritt George Selgin die Auffassung, dass die Geldpolitik nicht das Ziel der Preisstabilität verfolgen sollte, sondern darauf abzielen sollte, dass sich die Preise im Einklang mit der Produktivitätsentwicklung entwickeln (die so genannte „Produktivitätsnorm“).
Dieses radikale und konträre Buch bleibt ein Mini-Klassiker.