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Hard Target: Sanctions, Inducements, and the Case of North Korea
Da autoritäre Regime wie Nordkorea ihren Bürgern die Kosten von Sanktionen aufbürden können, stellen diese Regime „harte Ziele“ dar. Doch autoritäre Regime können auch immun - und sogar feindlich - gegenüber wirtschaftlichen Anreizen sein, wenn diese Anreize Reformen und Öffnung bedeuten.
In diesem Buch werden die Auswirkungen von Sanktionen und Anreizen auf Nordkorea erfasst und die Rolle wirtschaftlicher Anreize bei den Verhandlungen über das Atomprogramm des Landes detailliert rekonstruiert. Stephan Haggard und Marcus Noland stützen sich auf eine Reihe von Belegen, um die mangelnde Bereitschaft der nordkoreanischen Führung aufzuzeigen, ihren Einfluss auf wirtschaftliche Aktivitäten im Ausland zu schwächen.
Sie argumentieren, dass Anreize nur eine begrenzte Wirkung auf das Regime haben, und fordern die politischen Entscheidungsträger stattdessen auf, in Form von schrittweisen Strategien zu denken. Hard Target stellt eine Verbindung zwischen wirtschaftlicher Staatsführung und dem Prozess der Marktwirtschaft her, um Nordkorea zu verstehen, und geht auf eine breitere Debatte über die Vorzüge und Nachteile eines „Engagements“ mit Gegnern ein.