Bewertung:

Jane Hirshfields „Ledger“ ist eine Gedichtsammlung, die viele Leserinnen und Leser zutiefst beeindruckt und zeitgemäß findet. Sie bietet Einblicke in die Natur, die menschliche Existenz und die emotionale Landschaft des Lebens in schwierigen Zeiten. Die Gedichte sind geprägt von einer Mischung aus persönlicher Reflexion, wissenschaftlichem Wissen und einer Wertschätzung für die natürliche Welt, was sie zugänglich und doch tiefgründig macht. Während viele Leser die Sammlung für ihre Schönheit und emotionale Tiefe loben, finden einige einige Gedichte zu abstrakt oder kryptisch.
Vorteile:⬤ Tief bewegend und tief beeindruckend.
⬤ Verbindet auf wunderbare Weise persönliche Reflexion, Wissenschaft und Natur.
⬤ Bietet Trost in schwierigen Zeiten, besonders während der Pandemie.
⬤ Viele finden es zugänglich und nachvollziehbar, mit Momenten der Freude und Ruhe.
⬤ Gefeiert für seine poetische Kunstfertigkeit und emotionale Resonanz.
⬤ Gilt als bedeutender und erfüllender Beitrag zur zeitgenössischen Poesie.
⬤ Einige Gedichte werden als zu abstrakt oder kryptisch empfunden, was nicht bei allen Lesern Anklang finden mag.
⬤ Die Sammlung erfordert möglicherweise eine langsame Lektüre, um sie vollständig zu erfassen, was einige, die eine schnellere Lektüre bevorzugen, abschrecken könnte.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
Ledger
Jane Hirshfields eindringliche neue Sammlung ist ein Buch der persönlichen, ökologischen und politischen Abrechnung.
Ihre Gedichte sind ein persönliches und gemeinschaftliches Tagebuch, ein Register der Dilemmata unserer Zeit und unseres Lebens sowie ein Aufruf zum Handeln in Bezug auf den Klimawandel, die soziale Gerechtigkeit und die Notlage der Flüchtlinge. In den Gedichten von Ledger werden sowohl bleibende als auch verschwendete Reichtümer aufgezeichnet und unsere Misserfolge beklagt.
Sie bestätigen auch das sich ständig erneuernde Geschenk des gegenwärtigen Augenblicks und rufen unsere Verantwortung als moralische Wesen auf, einander und den Fortbestand der Erde zu erhalten. Schließlich sind es der menschliche Geist und die Sprache der Poesie - treue Instrumente der Anerkennung, der Demut und des Lobes -, die in dieser fassungslosen, überwältigenden Abrechnung triumphieren, vorgetragen von einer Meisterdichterin, deren Stimme tonisch und essenziell ist, deren Weite der Einbeziehung und deren grimmiges Bewusstsein die Aufmerksamkeit fesseln. Es ist eine Poesie der Klarheit und der hybriden Kraft, die sich stark auf englische und amerikanische Traditionen, aber auch auf die der Weltpoesie stützt.
Die Poesie des modernen und des klassischen Griechenlands, von Horaz und Catull, des klassischen Chinas, Japans und Osteuropas - sie alle schwingen in Jane Hirshfields Denkstrukturen und in ihrer Sensibilität mit. Diese Gedichte, die untrennbar mit unserer Zeit verbunden sind und doch in der Tradition der poetischen Entdeckungen stehen, sind dazu bestimmt, Bestand zu haben.