Bewertung:

Das Buch „Armageddon House“ von Michael Griffin ist eine klaustrophobische und surreale Novelle, die Themen wie Isolation, Erinnerung und die Natur der Existenz durch das Leben von vier in einem unterirdischen Bunker gefangenen Personen erforscht. Die Erzählung kombiniert Elemente des Horrors und der psychologischen Spannung und fordert den Leser auf, sich intensiv mit der beunruhigenden Atmosphäre und den philosophischen Fragen auseinanderzusetzen. Die Zweideutigkeit der Handlung führt zu unterschiedlichen Interpretationen bei den Lesern und regt zusätzlich zum Nachdenken an.
Vorteile:Der Schreibstil ist atmosphärisch und fesselnd und baut effektiv Spannung und ein Gefühl des Unbehagens auf. Die Leserinnen und Leser schätzen den psychologischen Tiefgang, die Auseinandersetzung mit existenziellen Themen und den geheimnisvollen Schauplatz, der zu Intrigen einlädt. Die Kürze und Intensität der Novelle fesselt die Leser, und viele beschreiben sie als unmöglich, sie aus der Hand zu legen. Sie wird als nachdenklich stimmend, wunderbar verstörend und ein einzigartiges Leseerlebnis beschrieben, das noch lange nachhallt.
Nachteile:Einige Leser empfanden die Charaktere als etwas oberflächlich und wenig tiefgründig. Die zweideutige Handlung und das Ende ließen einige Leser frustriert zurück, weil sie das Gefühl hatten, dass das Buch mehr Fragen aufwirft als es beantwortet. Außerdem könnte die surreale Natur der Geschichte diejenigen nicht ansprechen, die klare Erzählungen mit konkreten Schlussfolgerungen bevorzugen. Einige Rezensenten wiesen darauf hin, dass die komplexe Überlagerung von Ideen und Themen zu Verwirrung führen könnte.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
Armageddon House
Utopie. Vier Menschen leben gemeinsam tief unter der Erde in einer unterirdischen Anlage. Alle ihre Bedürfnisse sind gedeckt. Essen, Wasser, Medizin. Ein Schwimmbad, ein Fitnessstudio, eine Bar. Nur kann sich keiner von ihnen genau daran erinnern, wie sie dorthin gekommen sind oder was sie eigentlich tun sollen. Eine Dystopie. Wo sind die anderen? Es muss andere gegeben haben. Es ist schließlich eine riesige Anlage. Es muss sich um eine Art Experiment handeln. Sie sind Versuchspersonen. Wie lange sind sie schon dort? Wann werden sie entlassen? Wie kommt es, dass es keinen Kontakt zur Außenwelt gibt? Utopie oder Dystopie. Je mehr Fragen auftauchen, desto größer wird auch die Spannung. Wer wird Armageddon House entkommen?
Michael Griffins fesselnde neue Novelle ARMAGEDDON HOUSE packt Sie und lässt Sie nicht mehr los. Sie wird Sie noch lange begleiten, nachdem Sie die letzte Seite umgeblättert haben. Dies ist ein Spukhaus der anderen Art.
Über den Autor.
Michael Griffins jüngste Sammlung The Human Alchemy (Word Horde) war 2018 Finalist beim Shirley Jackson Award. Zu seinen weiteren Büchern gehören der Roman Hieroglyphs of Blood and Bone (Journalstone, 2017) und sein Debütband The Lure of Devouring Light (Word Horde, 2016). Seine Geschichten sind in den Zeitschriften Black Static und Apex sowie in den Anthologien Looming Low, The Children of Old Leech und dem Shirley Jackson Award-Gewinner The Grimscribe's Puppets erschienen.
Er ist auch ein Ambient-Musiker und Gründer von Hypnos Recordings, einem Plattenlabel, das er zusammen mit seiner Frau in Portland, Oregon, betreibt. Sein Blog findet sich unter griffinwords.com.