Bewertung:

Hieroglyphen aus Blut und Knochen von Michael Griffin ist ein komplexer Schauerroman, der sich mit Themen wie persönlichen Turbulenzen, Selbstfindung und den verschwimmenden Grenzen zwischen Realität und Irrealität auseinandersetzt, wie sie der Protagonist Guy nach seiner Scheidung erlebt. Im Mittelpunkt der Erzählung stehen Guys Begegnungen mit der geheimnisvollen Lily und die Auseinandersetzung mit seiner Vergangenheit vor einem atmosphärisch dichten Hintergrund, in dem sich Elemente der Magie und des Schreckens vermischen.
Vorteile:Die Leser lobten das Buch für seine einzigartige Herangehensweise an den Horror und hoben die emotionale Tiefe, den lyrischen Schreibstil und die starke Charakterentwicklung hervor. Besonders hervorgehoben wurden die Darstellung der psychologischen Kämpfe des Protagonisten und das Gefühl des Grauens, das sich durch die gesamte Geschichte zieht. Viele fanden die Atmosphäre eindringlich und beschwörend, was das Buch zu einer fesselnden, nachdenklichen Lektüre machte. Die unzuverlässige Erzählung fügte der Geschichte eine interessante Ebene hinzu.
Nachteile:Einige Rezensenten fanden das Buch aufgrund der vielen inneren Monologe schwierig zu lesen, was mit der Zeit ermüdend werden könnte. Einige äußerten sich enttäuscht im Vergleich zu Griffins früheren Werken und hielten es für sein schwächstes Werk. Das Tempo und die Komplexität des Buches könnten Leser, die ein traditionelles Horrorerlebnis suchen, frustrieren, da sich die Geschichte stark an Surrealismus und Zweideutigkeit orientiert.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Hieroglyphs of Blood and Bone
Von Michael Griffin, einer visionären neuen Stimme in der unheimlichen Belletristik, kommt Hieroglyphen aus Blut und Knochen.
Als Guys Ehe nach zwei Jahrzehnten in die Brüche geht, wird er aus seinem zuvor stabilen häuslichen Leben vertrieben und mietet ein Zimmer auf dem Hausboot seines viel jüngeren Kollegen Karl. Außerhalb seiner Komfortzone versucht Guy, Karls Beispiel zu folgen, bis er schließlich völlig neue Grenzen erkundet, sowohl natürliche als auch unheimliche.
Schließlich begegnet er der rätselhaften Lily, die ihm anbietet, ihre eigene geheimnisvolle Sprache mit ihm zu teilen, eine Mischung aus unverständlichen Symbolen, rauen Teilen der Natur und dunklen fleischlichen Genüssen. Guy ist wie besessen, gleichsam machtlos unter Lilys Bann.
Wird er rechtzeitig die vielen Geheimnisse erkennen, die sie vor aller Augen verbirgt, oder wird er sich in einen unentrinnbaren Strudel ziehen lassen?