Bewertung:

Das Buch „Home Cooking in the Global Village: Caribbean Food from Buccaneers to Ecotourists“ von Richard Wilk untersucht die Entwicklung der belizianischen Küche im Kontext von Globalisierung und kulturellem Austausch. Es bietet eine historische Perspektive auf die kulinarische Landschaft von Belize und untersucht, wie verschiedene Einflüsse die heutige Identität des Landes geprägt haben. Das Buch wird für seine Zugänglichkeit, seine aufschlussreichen Analysen und die enthaltenen Rezepte gelobt.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und zugänglich
⬤ bietet tiefe Einblicke in die Globalisierung und die lokale Kultur
⬤ enthält interessante historische Zusammenhänge
⬤ bietet Rezepte am Ende jedes Kapitels
⬤ sehr empfehlenswert für alle, die sich für Lebensmittelkunde und Konsumkultur interessieren.
Einige Leser könnten das Buch als akademisch empfinden; es konzentriert sich in erster Linie auf Belize, was für diejenigen, die einen breiteren Überblick über die karibische oder globale Küche suchen, nicht unbedingt attraktiv ist.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Home Cooking in the Global Village
Ausgezeichnet mit dem jährlichen Buchpreis der Gesellschaft für Wirtschaftsanthropologie 2008.
Belize, eine winzige Ecke der Karibik, eingekeilt in Mittelamerika, ist eine Fast-Food-Nation, seit sich Seeräuber und Piraten an Land geschlichen haben. Schon um 1600 war es in das große Paradoxon der Globalisierung verwickelt: Wie kann man in der Region bleiben und seine eigene Hausmannskost genießen, während man die Köstlichkeiten des globalen Marktes probiert? Menüs, Rezepte und schlechte koloniale Poesie verbinden sich mit Wilks scharfem anthropologischem Blick und bieten eine wichtige neue Perspektive auf die Gefahren und Probleme der Globalisierung.