Bewertung:

In den Rezensionen wird das Buch als prägnante und fesselnde Einführung in das Leben Heinrichs VIII. hervorgehoben, wobei die psychologischen Einblicke und die Zugänglichkeit für Neueinsteiger in die Tudor-Geschichte gelobt werden. Einige Kritiker weisen jedoch darauf hin, dass die Kürze des Buches zu einer oberflächlichen Darstellung von Schlüsselereignissen und komplexen Zusammenhängen führen kann.
Vorteile:Prägnant und fesselnd geschrieben, gute psychologische Einblicke in Heinrich VIII., zugänglich für Neueinsteiger in die Tudor-Geschichte, gut strukturierter Überblick, Einbeziehung von Farbtafeln sowie informative Anmerkungen und Bibliographie.
Nachteile:Einige Inhalte können aufgrund der Kürze des Buches oberflächlich sein, die Darstellung Heinrichs kann unsympathisch sein, und gelegentlich gibt es ein Ungleichgewicht in der Tiefe der Berichterstattung über bestimmte Ereignisse oder Figuren.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
Henry VIII (Penguin Monarchs): The Quest for Fame
Der charismatische, unersättliche und grausame Heinrich VIII. war, wie John Guy zeigt, ein König, der von seiner eigenen Legende hypnotisiert wurde - und dabei England zerstörte und neu gestaltete.
Dieser König, der als „Plünderer des Gemeinwesens“ bezeichnet wurde, ist eine Figur mit extremen Widersprüchen: prächtig und rachsüchtig; ein frommer Traditionalist, der einen katastrophalen Bruch mit der römischen Kirche herbeiführte; eine talentierte, überragende Figur, die es dennoch nicht ertrug, den Menschen in die Augen zu sehen, wenn er mit ihnen sprach.
In dieser aufschlussreichen neuen Darstellung blickt John Guy hinter die Maske und erforscht, wie Heinrich die Welt und seinen Platz darin verstand - von seiner isolierten Erziehung und dem glühenden Ruhm seiner Thronbesteigung bis hin zu seiner verzweifelten Suche nach Ruhm und einem Erben und der erschreckenden Paranoia seiner letzten, qualvollen Jahre mit 54 Zoll Taillenumfang.