Bewertung:

John Guys Biografie von Thomas Becket bietet eine gut recherchierte und fesselnde Erzählung, die den historischen Kontext von Beckets Leben in den Vordergrund rückt und damit sowohl für Wissenschaftler als auch für Laien verständlich ist. Einige Leser sind jedoch der Meinung, dass die zweite Hälfte des Buches ins Stocken gerät und sich in Details und Vorurteilen gegenüber Beckets Charakter verliert, während König Heinrich II. übermäßig kritisiert wird.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und stark auf Primärquellen gestützt.
⬤ Fesselnde Erzählung, die historische Figuren zum Leben erweckt.
⬤ Bietet eine neue Perspektive auf die Beziehungen zwischen Becket, Heinrich II. und der Kirche.
⬤ Reichhaltige und detaillierte Beschreibung des Mittelalters.
⬤ Sowohl für akademische als auch für allgemeine Leser geeignet.
⬤ Lebendige Darstellung der Konflikte und der Dynamik der damaligen Zeit.
⬤ Die zweite Hälfte des Buches neigt dazu, sich in übermäßigen Details zu verzetteln, was es schwer macht, ihm zu folgen.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass Guy eine voreingenommene Darstellung von Heinrich II. hat und ihn zu negativ darstellt.
⬤ Einige finden, dass die Erzählung manchmal gedanklich und chronologisch unzusammenhängend ist.
⬤ Bestimmte Interpretationen erscheinen manchen Lesern erzwungen oder fragwürdig.
(basierend auf 147 Leserbewertungen)
Thomas Becket - Warrior, Priest, Rebel, Victim: A 900-Year-Old Story Retold
Thomas Becket lebte im Zentrum des mittelalterlichen Englands.
Der Sohn eines Tuchhändlers war mit Heinrich II. befreundet und wurde von ihm begünstigt, so dass er schnell zu Macht und Privilegien aufstieg.
Er führte 700 Ritter in die Schlacht, vermittelte Frieden zwischen kriegführenden Staaten und beriet König und Papst.