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Hi-De-Ho: The Life of Cab Calloway
In weißer Krawatte und Frack tanzte und scattete er sich durch den "Hi-de-ho"-Refrain von "Minnie the Moocher". Cab Calloway versprühte einen warmen Charme und eine Kultiviertheit, die ihn bei Legionen von Fans beliebt machte.
In Hi-de-ho: The Life of Cab Calloway wirft die Autorin Alyn Shipton ein neues Licht auf Calloways Leben und Karriere und erklärt, wie er die rassischen und sozialen Grenzen überwand, um einer der beliebtesten Entertainer des Landes zu werden. Anhand von Berichten aus erster Hand von Calloways Familie, Freunden und Musikerkollegen zeichnet das Buch die Wurzeln dieser Musikikone nach. Es beginnt in obskuren Nachtclubs in Baltimore und gipfelt darin, dass er Duke Ellington im berühmten New Yorker Cotton Club ablöst.
Das Buch zeigt, wie Calloway seine Gabe des Scat-Gesangs und der Call-and-Response-Routinen verfeinerte. Seiner Karriere als Bandleader stand sein Genie als Talentsucher in nichts nach, was sich darin zeigte, dass er Jazz-Größen wie Ben Webster, Dizzy Gillespie und Jonah Jones engagierte.
Als die Swing-Ära abebbte, erfand sich Calloway neu. In den frühen 1950er Jahren trat er als Sportin' Life in "Porgy and Bess" auf.
In späteren Jahren festigte Calloway seinen Status als lebende Legende durch Gastauftritte in der "Sesamstraße" und seinen aufsehenerregenden Auftritt in dem äußerst beliebten Film The Blues Brothers, der sein Markenzeichen, den Refrain "hi-de-ho", einer neuen Generation von Zuschauern näher brachte.