Bewertung:

Das Buch ist eine fesselnde Erforschung des Blues als kulturelle Antwort auf rassistische Gewalt in der amerikanischen Geschichte und verbindet gründliche Wissenschaft mit starker emotionaler Resonanz. Es geht der Frage nach, wie das Genre die gelebten Erfahrungen von Afroamerikanern angesichts von Unterdrückung und Gewalt widerspiegelt.
Vorteile:Gut dokumentierte Wissenschaft, aufschlussreiche Erforschung von Ethnie und Kunst, fesselnde Perspektive auf die amerikanische Geschichte und eine einzigartige Untersuchung des Blues als Reaktion auf ein Trauma. Empfehlenswert für alle, die sich für dieses Thema interessieren.
Nachteile:Kann manchmal schwer zu lesen und zu wissenschaftlich sein, was nicht alle Leser ansprechen dürfte. Möglicherweise nicht für diejenigen geeignet, die leichtere Lektüre bevorzugen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Seems Like Murder Here: Southern Violence and the Blues Tradition
Ausgezeichnet mit dem C. Hugh Holman Award 2004 der Society for the Study of Southern Literature.
Seems Like Murder Here bietet eine aufschlussreiche neue Darstellung der Blues-Tradition. Weit entfernt vom bloßen Lamento über verlorene Liebe und harte Zeiten wird der Blues in dieser provokativen Studie als lebendige Antwort auf die spektakulären Lynchmorde und die gewalttätige Realität des afroamerikanischen Lebens im Jim-Crow-Süden dargestellt. Mit brillanten Interpretationen sowohl klassischer Songs als auch literarischer Werke, von den Autobiografien von W.
C. Handy, David Honeyboy Edwards und B.
B. King bis zu den Gedichten von Langston Hughes und den Romanen von Zora Neale Hurston, wird Seems Like Murder Here unser Verständnis des Blues und seiner anhaltenden Kraft verändern.