Bewertung:

Das Buch „Behind the Scenes“ von Elizabeth Keckley ist ein fesselnder Bericht über ihr Leben, in dem sie ihren Weg von der Sklaverei zur Schneiderin und Vertrauten von Mary Lincoln beschreibt. Das Buch bietet intime Einblicke in das Leben der Familie Lincoln und beleuchtet den komplexen Charakter Mary Lincolns in turbulenten Zeiten. Während viele Leser die Erzählung fesselnd und informativ fanden, gab es Kritik am abrupten Ende und an der Authentizität der erzählten Gespräche.
Vorteile:Die Leser lobten das Buch für seine literarische Schönheit, den fesselnden Schreibstil und die faszinierenden Berichte aus erster Hand über das Leben im Weißen Haus der Lincolns. Elizabeth Keckleys unverwüstlicher Charakter und ihre Freundschaft mit Mary Lincoln werden positiv hervorgehoben und bieten einen einzigartigen Kontext über die Zeit des Bürgerkriegs. Das Buch ist auch ein wichtiges historisches Dokument, das die Erfahrungen einer Frau beleuchtet, die große Hindernisse überwinden musste.
Nachteile:Kritiker wiesen darauf hin, dass das Buch abrupt endet, ohne einen richtigen Schluss zu haben. Einige Leser äußerten Zweifel an der Authentizität des Keckley zugeschriebenen Dialogs und meinten, dass er übertrieben oder fiktionalisiert sein könnte. Darüber hinaus waren einige Rezensenten der Meinung, dass die Darstellung von Mary Lincoln eher ihre negativen Eigenschaften in den Vordergrund stellt, anstatt ein ausgewogenes Bild zu vermitteln.
(basierend auf 436 Leserbewertungen)
Behind the Scenes: Or, Thirty Years a Slave, and Four Years in the White House
2017 Nachdruck der Ausgabe von 1868. Die autobiografische Erzählung Behind the Scenes zeichnet Elizabeth Keckleys Leben nach, von ihrer Versklavung in Virginia und North Carolina bis hin zu ihrer Zeit als Näherin von Mary Todd Lincoln im Weißen Haus während Abraham Lincolns Regierung.
Das Buch war zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung sehr umstritten - ein kompromissloses Werk, das die viktorianischen Grenzen zwischen öffentlichem und privatem Leben sowie zwischen Rasse, Geschlecht und Gesellschaft überschritt. Keckley verbrachte ihre ersten 30 Jahre als Sklavin, und die Grausamkeiten und Ungerechtigkeiten ihres Lebens werden klar und prägnant geschildert. Diese aufschlussreichen Memoiren erzählen, wie sie geschlagen wurde und wie sie Schneiderin wurde, um ihren Herrn und seine Familie zu unterstützen, wie entschlossen sie war, für sich und ihren Sohn die Freiheit zu erkaufen, wie ihre Freunde in St.
Louis ihr zu Hilfe kamen, wie sie Mary Todd Lincolns Schneiderin und enge Freundin wurde und welche Perspektiven und Erfahrungen sie im Weißen Haus von Lincoln hatte. Keckley zeigt sich als eine ruhige und selbstbewusste Person, die von einer sehr turbulenten Zeit der amerikanischen Geschichte erzählt.