Bewertung:

Das Buch bietet eine knappe Einführung in Thomas Hobbes, die sein Leben, seine Werke und sein philosophisches Vermächtnis behandelt. Richard Tuck wird dafür gelobt, dass er klar und informativ schreibt und komplexe Ideen zugänglich macht, obwohl einige Kritiken darauf hinweisen, dass die Tiefe von Hobbes' Philosophie in dem kurzen Format des Buches nicht vollständig erfasst werden kann. Der Inhalt ist dicht an Kontext und historischem Hintergrund, was für einige Leser die spezifischen philosophischen Ideen von Hobbes überschatten könnte.
Vorteile:⬤ Klarer und lesbarer Schreibstil von Richard Tuck.
⬤ Bietet einen gut organisierten Überblick über Hobbes' Leben und Werke.
⬤ Nützlich, um Hobbes in einem historischen Kontext und seinen Einfluss auf spätere Denker zu verstehen.
⬤ Gute einführende Quelle für Gelegenheitsleser.
⬤ Teil der angesehenen Reihe Very Short Introductions, die für ihre Qualität bekannt ist.
⬤ Könnte zu detailliert und kontextlastig sein und den Fokus auf Hobbes' Philosophie verlieren.
⬤ Nicht geeignet für absolute Anfänger oder ernsthafte Studenten von Hobbes, die nach Tiefe suchen.
⬤ Einige Leser empfanden Abschnitte über Interpretationen als unnötig oder nicht klar genug.
⬤ Vermittelt möglicherweise kein umfassendes Verständnis von Hobbes' philosophischer Entwicklung.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
Thomas Hobbes (1588-1679) war der erste große englische politische Philosoph, und sein Buch Leviathan war eines der ersten wirklich modernen Werke der Philosophie.
Richard Tuck zeigt, dass Hobbes zwar ein Atheist war, aber keineswegs eine pessimistische Sicht der menschlichen Natur hatte und auch nicht für Totalitarismus eintrat. Indem er ihn in den Kontext seiner Zeit einordnet, erfahren wir, dass Hobbes eine Erkenntnistheorie entwickelte, die in ihrer Bedeutung für die Entstehung der modernen Philosophie mit der von Descartes konkurrierte.