Bewertung:

Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten. Viele loben die schöne Prosa und die aufschlussreiche Erkundung der Erfahrungen junger Afroamerikaner in New York, während andere es unzusammenhängend und wenig engagiert finden. Insgesamt zeigt es Themen wie Identität, Wachstum und die Komplexität des Lebens auf.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschriebene Prosa
⬤ Aufschlussreiche Erforschung der Identität und der afroamerikanischen Erfahrung
⬤ Fesselnde und komplexe Erzählung
⬤ Vergleicht sich gut mit Werken bekannter Autoren wie Ralph Ellison
⬤ Berührt wichtige Themen wie Wut, Vergebung und Selbstintegration.
⬤ Einige Leser empfinden die Erzählung als einen unzusammenhängenden Bewusstseinsstrom
⬤ einige Rezensenten fühlten sich unbeteiligt und uninteressiert
⬤ für manche ist das Buch weniger ansprechend, was zu einer unvollendeten Lektüre führt.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
High Cotton
Niemand hat mich hingesetzt und mir gesagt, dass ich ein Neger bin. Das habe ich heimlich herausgefunden...
So beginnt der gefeierte Kritiker und Schriftsteller Darryl Pinckney seinen Debütroman High Cotton, ein eleganter und aufschlussreicher Einblick in die Welt der schwarzen Elite der oberen Mittelschicht oder, in einem von W. E. B. Du Bois populär gemachten Begriff, „der talentierte Zehnte“. Die Geschichte folgt einem namenlosen Erzähler, der sich von seiner behüteten Kindheit im konservativen Indianapolis über eine kurze Zeit als Informationsminister für eine lokale radikale Organisation bis hin zu seinem Leben als Auswanderer in Paris durchschlägt. Dabei wird seine Vorstellungskraft zunehmend von seinen älteren afroamerikanischen Verwandten und den Lehren aus ihren Erfahrungen im „Alten Land“ des Südens beherrscht.
High Cotton, das mit dem Art Seidenbaum Award for First Fiction der Los Angeles Times ausgezeichnet wurde, stellt die traditionelle Form des Romans in Frage, da es sowohl Fiktion als auch Autobiografie enthält.