Bewertung:

Das Buch „Hollywood Foto-Rhetorik: Das verlorene Manuskript“ mit Gedichten von Bob Dylan und Fotografien von Barry Feinstein hat gemischte Kritiken erhalten. Während viele den künstlerischen Wert und die einzigartige Kombination von Bildern und Poesie loben, kritisieren andere die Produktionsqualität und Kohärenz des Buches. Fans von Bob Dylan schätzen vor allem die poetischen Aspekte, während einige meinen, dass die Fotografien den Text nicht wie beabsichtigt ergänzen. Insgesamt wird das Buch trotz der Produktionsprobleme als eine bemerkenswerte Ergänzung für Fans beider Künstler angesehen.
Vorteile:⬤ Interessante Kombination von Dylans Poesie und Feinsteins Fotografien
⬤ klassische Schwarz-Weiß-Fotos
⬤ großartiges Geschenk für Fans
⬤ manche finden es ein einzigartiges und hypnotisches Erlebnis
⬤ würdige Ergänzung einer Bibliothek
⬤ hohe Wertschätzung von Dylan-Liebhabern.
⬤ Kritik an schlechter Produktionsqualität und Ungereimtheiten im Buch (z.B. umgedrehtes Cover)
⬤ zu viel Weißraum und Mangel an sinnvoller Verbindung zwischen Text und Bildern
⬤ einige Unzufriedenheit mit der Fotoqualität
⬤ nicht alle Betrachter erkennen die Themen der Fotos, was die Zugänglichkeit einschränkt
⬤ Kritik an Dylans Poesie als zu obskur.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
Hollywood Foto-Rhetoric: The Lost Manuscript
Das Porträt eines sehr jungen Bob Dylan auf dem Cover von The Times They Are a Changin ist wahrscheinlich eines der bekanntesten und berühmtesten Albumcover aller Zeiten.
Der Fotograf Barry Feinstein hat dieses Foto aufgenommen, wie auch viele andere Bilder von Dylan im Laufe seiner Karriere. Seine Bilder wurden in der ganzen Welt vielfach veröffentlicht und sind zu einem Synonym für unsere Wahrnehmung dieses Ortes und dieser Zeit in der Geschichte der Rock- und Folkmusik geworden.
Inspiriert von einer Reihe von Fotos, die Feinstein in den 1950er und 60er Jahren in Hollywood aufnahm, schrieb Bob Dylan eine außergewöhnliche Reihe von Gedichten, die jahrzehntelang unveröffentlicht blieben. Es sind nachdenklich stimmende, witzige und gelehrte Beobachtungen der Welt; durch die Linse von Feinsteins Fotografien sprechen sie Bände über die anonymen Gesichter und Orte von Los Angeles und bieten einen ironischen Kommentar zu Bildern von Stars und Legenden, die sich damals in der Gegend aufhielten. Fotos von Frank Sinatra, Marlene Dietrich und Judy Garland durchziehen das Buch ebenso wie ergreifende Bilder von Starlets, Casting-Sofas, Arbeitsagenturen und palmengesäumten Boulevards.
Feinstein war bei einigen weltberühmten Ereignissen mit der Kamera dabei, etwa bei der Trauerfeier für Marilyn Monroe, und er hat die vergesslichen Momente fotografiert und sie perfekt und zeitlos festgehalten. Bob Dylans beunruhigende und unverwechselbare Perspektive prägt und belebt jede Seite, eine unwiderstehliche interpretierende Stimme, die die visuellen Bilder von Foto zu Foto erzählt.