Bewertung:

Robert E. Burns' Autobiografie schildert seine erschütternden Erlebnisse in einer Kettenbande in Georgia in den 1920er Jahren, seine bemerkenswerten Fluchtversuche und die brutalen Bedingungen, denen die Gefangenen ausgesetzt waren. Das Buch ist fesselnd und gut dokumentiert, wirft aber auch Diskussionen über den Charakter des Autors und das Justizsystem der damaligen Zeit auf.
Vorteile:Das Buch ist fesselnd, gut geschrieben und ein spannendes Buch, das viele nur schwer aus der Hand legen können. Es bietet einen fesselnden Bericht aus erster Hand über die brutalen Bedingungen im System der Kettenbanden in Georgia und ist gut recherchiert. Viele Leser schätzten die tiefgehende persönliche Erzählung und den wichtigen Kommentar zum Justizsystem.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass der Autor angesichts seiner Beteiligung an dem Verbrechen, das zu seiner Inhaftierung führte, etwas beschönigt wird. Die Verwendung rassistisch unsensibler Sprache wird ebenfalls kritisiert, und es wird befürchtet, dass die Autobiografie die Ereignisse aus einer einzigen Perspektive übertreibt.
(basierend auf 34 Leserbewertungen)
I Am a Fugitive from a Georgia Chain Gang!
I Am a Fugitive from a Georgia Chain Gang (Ich bin ein Flüchtling aus einer Kettenbande in Georgia) ist die erstaunliche wahre Geschichte eines Mannes auf der Suche nach einem Sinn, seinem Sturz in Ungnade und seinem letztendlichen Sieg über die Ungerechtigkeit.
Im Jahr 1921 war Robert E. Burns ein erschütterter und mittelloser Veteran, der sich der Gnade des barbarischen Strafvollzugssystems von Georgia ausgesetzt sah, als er sich einer Bande von Kleinkriminellen anschloss. Wegen seiner Beteiligung an einem Raubüberfall, bei dem er weniger als 6,00 Dollar erbeutet hatte, wurde Burns zu sechs bis zehn Jahren Zwangsarbeit verurteilt und an die Kettenbande des Bezirks gekettet. Nach vier Monaten harter Arbeit gelang ihm eine waghalsige Flucht, bei der er Schrotflinten auswich, durch Sümpfe rannte und auf seinem Weg nach Norden Bluthunden entkam.
Sieben Jahre lang lebte Burns als freier Mann. Er heiratete und wurde ein wohlhabender Geschäftsmann und Verleger in Chicago. Als er sich jedoch in eine andere Frau verliebte, zeigte ihn seine eifersüchtige Frau bei der Polizei an, die ihn als Flüchtigen vor der Justiz verhaftete. Obwohl ihm eine milde Behandlung und eine schnelle Begnadigung versprochen wurde, war er innerhalb eines Monats wieder in einer Kettenbande. Unerschrocken schaffte Burns das Unmögliche und floh ein zweites Mal, diesmal nach New Jersey. Als dieses Buch 1932 erstmals veröffentlicht wurde, war er immer noch ein gejagter Mann, der sich versteckt hielt.
Das Buch und seine Verfilmung, die 1933 für den Oscar als bester Film nominiert wurde, schockierten die Welt, indem sie die brutale Behandlung von Gefangenen in Georgia aufdeckten. I Am a Fugitive from a Georgia Chain Gang (Ich bin ein Flüchtling aus einer Kettenbande in Georgia) ist ein gewagtes und herzzerreißendes Buch, eine Odyssee voller Unglück, Liebe, Verrat, Abenteuer und vor allem dem unerschütterlichen Mut und der inneren Stärke des Flüchtigen selbst.