Bewertung:

Inside The O'Briens ist eine ergreifende Erforschung der Huntington-Krankheit anhand des Lebens der Familie O'Brien, die sich auf die emotionalen und psychologischen Auswirkungen der Diagnose konzentriert. Der Roman verknüpft persönliche Kämpfe mit der medizinischen Realität und vermittelt dem Leser ein tieferes Verständnis der Krankheit und ihrer Folgen für den Einzelnen und die Familie.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser schätzen Lisa Genovas einfühlsame Darstellung der Huntington-Krankheit und ihre Fähigkeit, die Kämpfe der Betroffenen zu vermenschlichen. Die Erzählung ist angereichert mit detaillierter medizinischer Forschung und emotionaler Tiefe, was zu Mitgefühl und Verständnis ermutigt. Viele Rezensenten lobten die glaubwürdigen Charaktere, die tiefen familiären Bindungen und die einfühlsame Darstellung des Lebens mit einer so schwierigen Krankheit. Der Schreibstil sei sowohl lehrreich als auch herzzerreißend, was das Buch für Leser mit einer persönlichen Beziehung zu dieser Krankheit sehr eindrucksvoll mache.
Nachteile:Einige Rezensenten äußerten sich enttäuscht über die mangelnde Charakterentwicklung der Nebenfiguren, die sie als flach oder stereotyp empfanden. Das Tempo und die emotionale Tiefe bestimmter Handlungsstränge wurden kritisiert, da einige Leser sie als langsam oder repetitiv empfanden. Außerdem empfanden viele das Ende als abrupt und unbefriedigend, da es keine klare Auflösung gab. Einige wiesen auf Ungenauigkeiten in Bezug auf die praktischen Aspekte der Pflege von Huntington-Patienten hin, was die Glaubwürdigkeit bestimmter Handlungsstränge minderte.
(basierend auf 1352 Leserbewertungen)
Inside the O'Briens
Ein New York Times-Bestseller ▪ Ein Library Journal Best Books of 2015 Pick ▪ Ein St. Louis Post-Dispatch Best Books of 2015 Pick ▪ Ein GoodReads Top Ten Fiction Book of 2015 ▪ Ein People Magazine Great Read
Von der New York Times-Bestsellerautorin und Neurowissenschaftlerin Lisa Genova kommt ein "herzzerreißender... sehr menschlicher Roman" (Matthew Thomas, Autor von We Are Not Ourselves ), der für die Huntington-Krankheit das tut, was ihr Debütroman Still Alice für Alzheimer tat.
Joe O'Brien ist ein dreiundvierzigjähriger Polizeibeamter aus dem irisch-katholischen Viertel von Charlestown, Massachusetts. Er ist ein hingebungsvoller Ehemann, stolzer Vater von vier Kindern in den Zwanzigern und ein angesehener Beamter, als er anfängt, unkontrolliert zu denken, untypische Wutausbrüche zu haben und seltsame, unwillkürliche Bewegungen auszuführen. Zunächst führt er diese Episoden auf den Stress seiner Arbeit zurück, doch als sich die Symptome verschlimmern, willigt er ein, einen Neurologen aufzusuchen und erhält eine Diagnose, die sein Leben und das seiner Familie für immer verändern wird: die Huntington-Krankheit.
Die Huntington-Krankheit ist eine tödliche neurodegenerative Erkrankung, für die es weder eine Behandlung noch eine Heilung gibt, und jedes von Joes vier Kindern hat eine 50-prozentige Chance, die Krankheit seines Vaters zu erben. Die einundzwanzigjährige Tochter Katie kämpft mit den Fragen, die dieser Test für ihr junges Erwachsenenleben aufwirft, während sie ihre mögliche Zukunft in den eskalierenden Symptomen ihres Vaters sieht. Während sich Joes Symptome verschlimmern und er schließlich seinen Ausweis und vieles mehr verliert, kämpft Joe darum, die Hoffnung und das Gefühl für ein Ziel aufrechtzuerhalten, während Katie und ihre Geschwister den Mut finden müssen, entweder ein Leben "auf Risiko" zu führen oder ihr Schicksal zu erfahren.
Lisa Genova, die für ihre Texte gelobt wurde, die "die Unverwüstlichkeit des menschlichen Geistes erforschen" (San Francisco Chronicle), hat wieder einmal einen Roman abgeliefert, der so kraftvoll und unvergesslich ist wie die menschlichen Einsichten, die in ihm stecken.