Bewertung:

In Darkness Waiting von John Shirley wird als kraftvoller Kleinstadt-Horrorroman beschrieben, der tiefgreifende Themen der menschlichen Natur, der Unmenschlichkeit und gesellschaftlicher Probleme durch eine Geschichte mit psychologischem und übernatürlichem Horror erforscht. Das Buch zeichnet sich durch intensive, grafische Gewalt und die einzigartige Prämisse einer bösen Macht, die in den Menschen lebt, aus, leidet aber auch unter Formatierungs- und Korrekturlesefehlern bei seiner jüngsten Veröffentlichung.
Vorteile:Der Roman wird für seine fesselnde Geschichte und seine emotionale Tiefe gelobt, da er auf effektive Weise stillen Horror mit Splatterpunk-Elementen verbindet. Die Leser finden, dass er zum Nachdenken anregt und Themen wie Entmenschlichung und gesellschaftliche Grausamkeit stark thematisiert. Der Schreibstil zeichnet sich durch ein straffes Tempo und lebendige Details aus und macht das Buch zu einer fesselnden Lektüre. Viele Leser schätzen Shirleys Fähigkeit, echte Angst und Unbehagen hervorzurufen.
Nachteile:Viele Rezensenten kritisieren die schlechte Formatierung und das schlechte Korrekturlesen der aktuellen Taschenbuchausgabe, die das Leseerlebnis beeinträchtigen. Außerdem sind einige Leser der Meinung, dass das Buch zwar stark beginnt, aber zum Ende hin verwirrend wird und seine Wirkung verliert. Und schließlich ist die Gewaltdarstellung nicht jedermanns Sache, manche finden den Inhalt zu grotesk.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
In Darkness Waiting
John Shirleys Sci-Fi-Thriller ist endlich wieder im Druck!
Mit seiner Erforschung des „Insekts“ in uns allen erweist sich „In Darkness Waiting“ heute aktueller denn je. Als parasitärer Teil der Menschheit seit Urzeiten sind sie für die schlimmsten menschlichen Gräueltaten der Geschichte verantwortlich. Als ein psychologisches Experiment im abgelegenen Jasper, Oregon, außer Kontrolle gerät, wimmelt es in der Stadt nur so von Grauen Piloten, deren Stiche den kaltblütigen Killer in jedem zum Vorschein bringen und eine Orgie des soziopathischen Gemetzels auslösen.
Der 1988 erstmals veröffentlichte Roman wurde durch Bezüge zu Beirut, Bosnien und dem Gefängnis Abu Ghraib aktualisiert. Shirley arbeitet mit einer raffinierten Variation des Kleinstadt-Horrorromans, die ihn zu einem effektiven Vehikel für seine düsteren soziologischen Spekulationen macht, und zeigt, dass der schlimmste Schrecken seiner Geschichte ihre anhaltende Aktualität ist.