Bewertung:

Das Buch bietet einen theoretischen Rahmen für das Verständnis der Entwicklung der Männlichkeit im letzten Jahrzehnt, wobei der Schwerpunkt auf der zunehmenden Offenheit und Ablehnung von Homophobie durch Männer liegt. Es wird jedoch kritisiert, dass es an strenger akademischer Forschung mangelt und man sich auf persönliche Beobachtungen verlässt.
Vorteile:Bietet eine neue Erklärung für Veränderungen im männlichen Verhalten, positive Implikationen für Männer und Frauen und einen Rahmen für das Verständnis moderner Männlichkeit.
Nachteile:Es mangelt an wissenschaftlicher Strenge, da sie auf einer subjektiven und kleinen Stichprobe beruht, und es wird kritisiert, dass sie eher journalistisch als wissenschaftlich ist.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Inclusive Masculinity: The Changing Nature of Masculinities
Anhand von qualitativen Studien über Mannschaftssportler und Mitglieder von Burschenschaften beschreibt dieses Buch die sich rasch verändernde Welt der Männlichkeit unter Männern in den Vereinigten Staaten und Großbritannien.
In dem Maße, wie die kulturelle Homophobie abnimmt, werden Männer im Universitätsalter beeinflusst, eine weichere Version von Männlichkeit zu konstruieren - eine, die nicht auf Homophobie beruht. Inclusive Masculinity zeigt, dass die Jugend von heute weniger Sexismus, Rassismus und männliches Mobbing an den Tag legt.
Eric Anderson zeigt, dass Männer, die eine integrative Männlichkeit schätzen, auch eher emotionale Beziehungen zu anderen Männern eingehen und eine Vielzahl von Verhaltensweisen annehmen, die früher als weiblich galten, einschließlich bestimmter gleichgeschlechtlicher Sexualpraktiken. Diese bahnbrechende Analyse von Männlichkeit und jungen Männern, die jetzt als Taschenbuch erhältlich ist, wird für Studierende und Lehrende der Soziologie, der Geschlechterforschung und der Sportwissenschaften von Interesse sein.