Bewertung:

Das Buch „Jesus und der Unabomber“ hat bei den Lesern eine Reihe von Reaktionen hervorgerufen. Einige finden es sehr fesselnd und zum Nachdenken anregend, während andere seine Ausführung und Lesbarkeit kritisieren. Der Autor, Eric Anderson, versucht, die psychologischen Parallelen zwischen Jesus und Ted Kaczynski zu erforschen und legt nahe, dass frühkindliche Traumata das Verhalten von Erwachsenen beeinflussen. Während viele die Einsichten des Buches und die Debatten, die es auslöst, schätzen, halten andere es für schlecht geschrieben und selbstgefällig.
Vorteile:⬤ Unglaublich fesselnd und zum Nachdenken anregend
⬤ bietet tiefe Einblicke in die psychologischen Parallelen zwischen Jesus und Kaczynski
⬤ gut recherchiert und dokumentiert
⬤ regt zum Nachdenken und zur Diskussion an
⬤ hinterlässt trotz seiner Kürze einen bleibenden Eindruck.
⬤ Manche halten es für ein schlecht geschriebenes und weitschweifiges Werk, das im Selbstverlag erschienen ist
⬤ die Prosa könnte für den Durchschnittsleser zu intellektuell oder komplex sein
⬤ in einigen Bereichen fehlt es an Klarheit, was bei manchen Lesern zu Frustration führt.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Jesus & the Unabomber: The Haunting of the Heart
Ausgabe Januar 2021: Als der Unabomber gefasst wurde, fragte man seine Mutter, was mit ihm geschehen sei. Ihr Bericht: Psyche im Alter von neun Monaten geschlachtet.
Und als auch Jesus entlassen wurde, wurde seiner Mutter die gleiche Frage gestellt. Was war ihr Bericht? Sie erzählte die Geschichte seiner Beschneidung (Psyche im Alter von acht Tagen geschlachtet), und sie berichtete die Worte eines stumpfsinnigen Zeugen namens Simeon, der dabei gewesen war: "Er wird ein Schwert durch deine Seele stechen, damit die Gedanken vieler (kindlicher) Herzen offenbart werden" (Lukas 2,35). Beide waren auf der Jagd nach ihren Mördern.
In beiden Fällen war die Mutter die zuverlässige Zeugin. In beiden Fällen handelt es sich um die reine Wiedergabe eines kindlichen Traumas.
Der eine Jäger war ein acht Tage alter Säugling, der andere Jäger war ein neun Monate alter Säugling. Das ist das jeweilige Alter, in dem ihnen das Trauma in den Kopf schoss, aus dem es kein Entrinnen gab.