Bewertung:

Intellectual Privacy ist eine fesselnde und gut geschriebene Erkundung der wesentlichen Beziehung zwischen Privatsphäre und freier Meinungsäußerung. Es hebt hervor, wie wichtig es ist, die Privatsphäre im Kontext der modernen Technologie zu verstehen, und betont, dass Privatsphäre und freie Meinungsäußerung zwar miteinander in Konflikt geraten können, aber grundsätzlich miteinander verbunden sind. Das Buch enthält Denkanstöße und will zu einer Debatte über diese kritischen Themen anregen, auch wenn einige Leser den Stil des Buches eher für ein Fachpublikum geeignet finden.
Vorteile:Das Buch ist schön geschrieben, informativ und fesselnd und macht komplexe juristische Ideen für ein allgemeines Publikum zugänglich. Es erforscht effektiv wichtige Themen rund um den Schutz der Privatsphäre und die Meinungsfreiheit und zieht die Leser mit fesselnden Geschichten in seinen Bann. Viele Rezensenten waren der Meinung, das Buch sei ein Muss, insbesondere für alle, die mit Technologie zu tun haben.
Nachteile:Einige Leser merkten an, dass der Stil des Buches für den Durchschnittsleser zu professionell oder zu dicht sein könnte, was seine Breitenwirkung einschränken könnte. Aufgrund des Nischenschreibstils und des Preises gibt es Bedenken hinsichtlich der Verbreitung des Buches. Darüber hinaus argumentieren einige, dass die im Buch angesprochenen Themen für den Durchschnittsleser möglicherweise keine Priorität haben.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Intellectual Privacy: Rethinking Civil Liberties in the Digital Age
Die meisten Menschen glauben, dass unsere Rechte auf Privatsphäre und freie Meinungsäußerung unweigerlich miteinander in Konflikt stehen. Gerichte auf der ganzen Welt ringen seit über einem Jahrhundert damit, wie diese beiden Rechte miteinander in Einklang zu bringen sind, und mit dem Aufkommen des Internets hat sich dieses Problem noch verschärft.
Wir leben in einer Zeit, in der Unternehmen und Regierungen unser Leben überwachen. Und unsere Kultur der freien Meinungsäußerung hat im Internet ein Umfeld geschaffen, in dem alles erlaubt ist und das mit verletzenden und schädlichen Äußerungen und Datenströmen gefüllt ist. In Intellectual Privacy bietet Neil Richards eine Lösung an, die sicherstellt, dass unsere Ideen und Werte mit unseren Technologien Schritt halten.
Aufgrund der Bedeutung der freien Meinungsäußerung für offene Gesellschaften argumentiert er, dass im Falle eines echten Konflikts zwischen Privatsphäre und freier Meinungsäußerung die freie Meinungsäußerung fast immer gewinnen sollte. In scharfem Gegensatz zur herkömmlichen Weisheit argumentiert Richards jedoch, dass Redefreiheit und Privatsphäre nur selten in Konflikt stehen.
Echte Eingriffe in die Privatsphäre wie Voyeurismus oder elektronische Überwachung sollten fast nie als freie Meinungsäußerung geschützt werden. Und. Kritisch zeigt Richards auf, dass die meisten Gesetze, die wir zum Schutz der Online-Privatsphäre erlassen, keine ernsthafte Belastung für die öffentliche Debatte darstellen, und dass der Schutz der Privatsphäre unserer Daten keine Zensur ist.
Ein zeitgemäßes und provokantes Buch zu einem Thema, das uns alle betrifft. Intellectual Privacy wird die Debatte über Privatsphäre und Meinungsfreiheit in unserem digitalen Zeitalter radikal umgestalten.