Bewertung:

Das Buch bietet eine eingehende Untersuchung von Howard Gardners Theorie der multiplen Intelligenzen, die ein besseres Verständnis des Konzepts ermöglicht und gleichzeitig zum Nachdenken über das Wesen der Intelligenz in einem modernen Kontext anregt. Das Buch ist sowohl erhellend als auch herausfordernd. In verschiedenen Rezensionen wird die leichte Lesbarkeit des Buches hervorgehoben, aber auch Kritik an seiner Tiefe und Gardners Schreibstil geäußert.
Vorteile:Das Buch ist leicht zu lesen, bietet eine klare Erklärung von Gardners Theorie und enthält Denkanstöße zum Thema Intelligenz. Viele Leser fanden es erhellend und eine wertvolle Quelle für das Verständnis der menschlichen Kognition. Mehrere Rezensenten lobten das Buch als eine gute Einführung in das Konzept der multiplen Intelligenzen und betonten seinen anregenden Charakter.
Nachteile:Einige Leser fanden den Schreibstil umständlich und kritisierten Gardners vermeintliche Arroganz. Es gibt Bedenken hinsichtlich des hypothetischen Charakters der Theorie ohne starke empirische Untermauerung. Außerdem waren einige der Meinung, dass bestimmte Konzepte zu häufig wiederholt wurden, was dem Leseerlebnis insgesamt abträglich war.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
Intelligence Reframed: Multiple Intelligences for the 21st Century
Der Harvard-Psychologe Howard Gardner wird als der einflussreichste Bildungstheoretiker seit John Dewey gefeiert. Seine Ideen über Intelligenz und Kreativität - dargelegt in Bestsellern wie „Frames of Mind“ und „Multiple Intelligences“ (insgesamt über 200.000 Exemplare) - haben unser Denken revolutioniert.
In seinem bahnbrechenden Buch „Frames of Mind“ aus dem Jahr 1983 stellte Howard Gardner erstmals die Theorie der multiplen Intelligenzen vor, die besagt, dass Intelligenz mehr ist als eine einzelne Eigenschaft des menschlichen Geistes. Diese Theorie hat sich als eine der bahnbrechenden Ideen des zwanzigsten Jahrhunderts durchgesetzt und erregt weiterhin weltweit Aufmerksamkeit. In „Intelligence Reframed“ liefert Gardner nun einen dringend benötigten Bericht über die Theorie, ihre Entwicklung und ihre Überarbeitung.
Er bietet praktische Anleitungen für den pädagogischen Einsatz der Theorie und geht auf die Kritik ein, die gegen ihn geäußert wurde. Außerdem stellt er zwei neue Intelligenzen vor (existenzielle Intelligenz und naturalistische Intelligenz) und argumentiert, dass das Konzept der Intelligenz erweitert werden sollte, aber nicht so absurd, dass es alle menschlichen Tugenden und Werte einschließt.
Letztlich, so Gardner, ist der Besitz einer Grundausstattung von sieben oder acht Intelligenzen nicht nur ein einzigartiges Markenzeichen der menschlichen Spezies, sondern vielleicht sogar eine funktionierende Definition der Spezies. Gardner bietet auch provokante Ideen über Kreativität, Führungsqualitäten und moralische Exzellenz und spekuliert über die Beziehung zwischen multiplen Intelligenzen und der Arbeitswelt der Zukunft.