Bewertung:

Das Buch stößt bei den Lesern auf unterschiedliche Resonanz: Einige loben die aufschlussreichen Texte und die wichtigen Themen, während andere es als Herausforderung empfinden oder mit dem philosophischen Ansatz nicht einverstanden sind.
Vorteile:⬤ Hervorragender Schreibstil und Einblicke in die Probleme marginalisierter Gemeinschaften
⬤ wertvolle Informationen für das Verständnis komplexer sozialer Dynamiken
⬤ von Pädagogen wegen seiner Tiefe gut aufgenommen.
⬤ Trockene und schwierige Lektüre für einige, vor allem für diejenigen, die an ansprechendere Texte gewöhnt sind
⬤ Kritik wegen der vermeintlich mystischen oder pseudoreligiösen Spekulationen
⬤ polarisierende Ansichten über die ideologischen Implikationen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Intersectionality as Critical Social Theory
In Intersektionalität als kritische Sozialtheorie bietet Patricia Hill Collins eine Reihe von Analysewerkzeugen für diejenigen an, die die Fähigkeit der Intersektionalität zur Theoretisierung sozialer Ungleichheit in einer Weise entwickeln wollen, die sozialen Wandel erleichtern würde.
Während Intersektionalität dazu beiträgt, Licht auf zeitgenössische soziale Probleme zu werfen, stellt Collins fest, dass sie ihr volles Potenzial als kritische Sozialtheorie noch nicht erreicht hat. Damit Intersektionalität ihre Kraft voll entfalten kann, müssen ihre Praktiker ihre Annahmen, Epistemologien und Methoden kritisch reflektieren, meint sie.
Sie stellt Intersektionalität in einen Dialog mit verschiedenen theoretischen Traditionen - von der Frankfurter Schule bis zum schwarzen feministischen Denken -, um ihre Definition zu schärfen und ihren einzigartigen kritischen Bezug in den Vordergrund zu rücken, und bietet damit eine umfassende Untersuchung des Potenzials der Intersektionalität, die Welt neu zu gestalten.