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Earthly Politics: Local and Global in Environmental Governance
Die Globalisierung ist heute ebenso ein Problem für die internationale Harmonie wie eine notwendige Voraussetzung für das Zusammenleben auf unserem Planeten.
Die zunehmende Verflechtung in Ökologie, Wirtschaft, Technologie und Politik hat Nationen und Gesellschaften in noch engeren Kontakt gebracht, was akute Anforderungen an die Zusammenarbeit schafft. Earthly Politics vertritt die Ansicht, dass die globale Politik in den kommenden Jahrzehnten die Unterschiede ausgleichen muss, während sie gleichzeitig die Entfernungen beseitigt, und dass sie viele Aspekte des Lokalen respektieren und gleichzeitig Institutionen entwickeln muss, die über den Lokalismus hinausgehen.
Dieses Buch analysiert eine Vielzahl von Ansätzen zur Umweltpolitik, die das Lokale und das Globale miteinander in Einklang bringen, um neue, flexiblere Rahmenbedingungen für die Global Governance zu schaffen. Auf theoretischer Ebene stützt es sich auf Erkenntnisse aus dem Bereich der Wissenschafts- und Technologiestudien, um unser Verständnis von Umwelt- und Entwicklungspolitik zu bereichern. Auf der pragmatischen Ebene geht es um die Gestaltung von Institutionen und Prozessen zur Lösung von Problemen der Umweltpolitik, die sich zunehmend weigern, innerhalb nationaler Grenzen zu bleiben.
Die Fallbeispiele in diesem Buch zeigen die entscheidende Beziehung zwischen Wissen und Macht - die Verbindungen zwischen der Art und Weise, wie wir Umweltprobleme verstehen, und der Art und Weise, wie wir sie bewältigen - und veranschaulichen die verschiedenen Wege, auf denen Wissens- und Machtformationen zustande kommen, angefochten, verteidigt oder beiseite geschoben werden. Die Autoren untersuchen, wie lokale und globale Akteure - von der Weltbank bis zum Makah-Stamm im pazifischen Nordwesten - auf die Widersprüche der Globalisierung reagieren, und zeigen einige der Bedingungen für ein effektiveres Engagement zwischen dem Globalen und dem Lokalen in der Umweltpolitik auf.