Bewertung:

Das Buch „States of Knowledge: The Co-production of Science and the Social Order“ ist eine Sammlung von Aufsätzen, die wertvolle Einblicke in verschiedene Themen im Zusammenhang mit Wissenschaft und Gesellschaft bietet, aber die einleitenden Kapitel von Sheila Jasanoff sind unübersichtlich und könnten die Leser zunächst abschrecken.
Vorteile:Das Buch enthält äußerst interessante Aufsätze zu Themen wie den Auswirkungen des Elfenbeinhandels, der gentechnischen Veränderung von Lebensmitteln und dem Klimawandel, die sowohl theoretische Diskussionen als auch praktische Einblicke bieten. Insgesamt ist der Inhalt trotz der schwierigen Einleitung empfehlenswert.
Nachteile:Sheila Jasanoffs Text in den einleitenden Kapiteln ist verworren und voller unnötig komplexer Sprache. Einige Beispiele, die sie verwendet, sind fragwürdig, und sie verweist auf ihre eigene unveröffentlichte Arbeit, was für Leser, die glaubwürdige Quellen suchen, frustrierend sein kann.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
States of Knowledge: The Co-Production of Science and the Social Order
In den letzten zwanzig Jahren hat der Bereich der Wissenschafts- und Technologiestudien (W&T) erhebliche Fortschritte bei der Erhellung der Beziehung zwischen wissenschaftlichem Wissen und politischer Macht gemacht. Diese Erkenntnisse müssen nun zusammengefasst und in einer Form präsentiert werden, die systematisch die Verbindungen zwischen S&TS und anderen Sozialwissenschaften aufzeigt.
Diese Sammlung von Aufsätzen führender Wissenschaftler auf diesem Gebiet stellt sich dieser Herausforderung zum richtigen Zeitpunkt. Das Buch entwickelt das Thema der „Koproduktion“ und zeigt, wie wissenschaftliches Wissen in soziale Identitäten, Institutionen, Darstellungen und Diskurse eingebettet ist.
Dementsprechend, so argumentieren die Autoren, ist die Art und Weise, wie die Welt erkannt wird, untrennbar mit der Art und Weise verbunden, wie die Menschen versuchen, sie zu organisieren und zu kontrollieren. Anhand von Studien über neu entstehendes Wissen, Forschungspraktiken und politische Institutionen zeigen die Autoren, dass das Idiom der Koproduktion das Vokabular der traditionellen Sozialwissenschaften erheblich erweitert und neue analytische Perspektiven auf die Verbindung von Wissenschaft, Macht und Kultur bietet.