Bewertung:

Greg Boyds Buch „Is God to Blame?“ untersucht das Problem des Leidens und des Bösen aus einer theologischen Perspektive, die Gottes Liebe und die Notwendigkeit des freien Willens hervorhebt. Boyd wendet sich gegen die Vorstellung, dass Gott alle Ereignisse steuert, und vertritt stattdessen die Ansicht, dass das Böse aus dem freien Willen des Menschen und der Seele sowie aus dem der Natur innewohnenden Chaos resultiert. In vielen Rezensionen wird sein Ansatz gelobt, komplexe theologische Fragen biblisch zu untermauern, gleichzeitig werden aber auch einige Kontroversen in seinen Interpretationen und Schlussfolgerungen eingeräumt.
Vorteile:⬤ Bietet durchdachte und gut begründete Antworten auf schwierige theologische Fragen.
⬤ Betont den Charakter Gottes, wie er sich in Jesus offenbart hat, und bietet dem Leser Trost und Klarheit.
⬤ In einem ansprechenden Stil geschrieben, der tiefe theologische Konzepte zugänglich macht.
⬤ Die Natur des freien Willens und die Rolle des Gebets werden in aufschlussreicher Weise behandelt.
⬤ Ermutigt die Leser, traditionelle Ansichten über das Problem des Bösen zu überdenken und bietet neue Perspektiven.
⬤ Einige Rezensionen kritisieren Boyds Interpretationen als unbiblisch oder zu subjektiv.
⬤ Umstrittene Behauptungen, wie etwa die Behauptung, dass Gott nicht jedes Detail plant, können von traditionellen theologischen Ansichten ablenken.
⬤ Die Rolle des Gebetes und die Souveränität Gottes im Leiden können in Frage gestellt werden.
⬤ Manche meinen, es fehle eine ganzheitliche Sicht der Schrift, was für neue Gläubige irreführend sein könnte.
(basierend auf 85 Leserbewertungen)
Is God to Blame?: Beyond Pat Answers to the Problem of Suffering
Ist Gott daran schuld? Das ist oft die Frage, die uns in den Sinn kommt, wenn wir mit echtem Leid in unserem eigenen Leben oder im Leben derer, die wir lieben, konfrontiert werden. Pastor Gregory A.
Boyd hilft uns, mit dieser Frage ehrlich und biblisch umzugehen und dabei oberflächliche Antworten zu vermeiden. In seinem Buch, das sich an normale Christen richtet, setzt sich Boyd mit einer Vielzahl von Antworten auseinander, die Theologen und Pastoren in der Vergangenheit gegeben haben. Er kommt zu dem Schluss, dass ein vollständig christlicher Ansatz die Person und das Werk Jesu Christi in den Mittelpunkt dessen stellen muss, was wir über menschliches Leiden und den Platz Gottes in diesem Leiden sagen.
Doch genau das fehlt oft und lässt so viele Gespräche über dieses Thema unzureichend und manchmal sogar irreführend erscheinen. Was in Is God to Blame? zum Vorschein kommt, ist das hoffnungsvolle Bild eines souveränen Gottes, der sich dem Bösen unerbittlich widersetzt, der unsere Leiden kennt und dem wir vertrauen können, dass er uns durch sie hindurch zu neuem Leben führt.