Bewertung:

Dieses Buch von Greg Boyd befasst sich mit dem Thema Liebe versus Urteil im Christentum und vertritt die Ansicht, dass viele moderne Gläubige übermäßig urteilend geworden sind und sich von den Kernlehren Jesu entfernt haben. Er ermutigt die Leser, einen liebevolleren und akzeptierenden Ansatz für die Spiritualität zu wählen und die vorherrschenden urteilenden Haltungen in der Kirche in Frage zu stellen. Anhand verschiedener theologischer Erkenntnisse und persönlicher Anekdoten veranschaulicht der Autor die Folgen des Urteilsdenkens und die Bedeutung des Verständnisses von Gottes Liebe.
Vorteile:⬤ Nachdenklich stimmend und aufschlussreich, regt es die Leser an, ihre Einstellung zum Glauben und zum Urteilen zu überdenken.
⬤ Gut formulierte Argumente über die Diskrepanz zwischen den kirchlichen Praktiken und den Lehren Jesu.
⬤ Viele Leser finden es lebensverändernd, weil es ihr Verständnis von Liebe als zentralem Grundsatz der christlichen Theologie vertieft.
⬤ Leicht zu lesen und doch wissenschaftlich fundiert, spricht es ein breites Publikum an.
⬤ Ermutigt zur Selbstreflexion und zu einem liebevollen Umgang mit anderen.
⬤ Einige Leser finden das Buch repetitiv und zu langatmig und meinen, es könnte knapper sein.
⬤ Es mag nicht bei denen ankommen, die traditionelle oder wörtliche Interpretationen der Schrift haben, da es etablierte Sichtweisen in Frage stellt.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass der akademische Stil des Autors das Buch schwer verdaulich macht und Geduld erfordert, um die Konzepte vollständig zu erfassen.
⬤ Der Fokus des Buches mag für diejenigen, die tief in urteilenden Haltungen verwurzelt sind, zu radikal erscheinen.
(basierend auf 106 Leserbewertungen)
Repenting of Religion: Turning from Judgment to the Love of God
Wir Menschen sind durch unsere Neigung belastet, andere und uns selbst hart zu beurteilen. Zum Leidwesen der Gläubigen ist diese Neigung in der Kirche ebenso weit verbreitet wie in der Welt.
Pastor und Autor Gregory A. Boyd ruft die Leser zu einem höheren Standard auf, indem er die wahre Art und Weise, in der Gott die Menschheit betrachtet, erklärt: als unendlich wertvoll und liebenswert. Nur eine veränderte Einstellung dazu, wie wir uns selbst im Lichte von Gottes Liebe wahrnehmen, kann unsere Beziehung zu den Menschen beeinflussen und unsere urteilende Natur verändern.
Gläubige, die mit der Realität der Liebe Gottes ringen, und Christen, die mit dem Richten in der Ortsgemeinde zu kämpfen haben, werden diese Untersuchung darüber, wie wir von einem egozentrischen zu einem christuszentrierten Leben gelangen, zu schätzen wissen.