Bewertung:

Roberto Curtis dritter Band über italienische Gothic-Horror-Filme aus den Jahren 1980 bis 1989 wird für seine ausführlichen Besprechungen und seine gründliche Analyse der Entwicklung des Genres gelobt. Das Buch untersucht die Veränderungen in den Publikumsvorlieben, die Darstellung von Frauen und enthält detaillierte Einträge zu verschiedenen Filmen, was es für Horrorfans unverzichtbar macht. Einige Leser bemängeln jedoch den Mangel an Fotos im Vergleich zu früheren Bänden.
Vorteile:Ausführliche Besprechungen weniger bekannter Filme, eine gründliche Analyse der Veränderungen im italienischen Kino, ein detailliertes Inhaltsverzeichnis, umfassende Einträge zu den Filmen mit Abspann und Kommentar und ein hoher Standard, der sich durch die gesamte Reihe zieht.
Nachteile:Weniger Fotos im Vergleich zu den vorherigen Bänden, und der Index ist nicht vollständig mit Querverweisen versehen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Italian Gothic Horror Films, 1980-1989
Das italienische Gothic-Horror-Genre hat sich in den 1980er Jahren stark gewandelt: Meister wie Mario Bava und Riccardo Freda starben oder gingen in den Ruhestand, während junge Filmemacher wie Lamberto Bava (Macabro, Demons) und Michele Soavi (The Church) auftauchten.
In der ersten Hälfte des Jahrzehnts waren Horrorfilme dank Dario Argento (sowohl als Regisseur als auch als Produzent) und Lucio Fulci kommerziell erfolgreich, doch mit dem Aufkommen von Fernsehproduktionen verschwanden die Genrefilme nach und nach von der Leinwand.
Dieses Buch befasst sich mit allen italienischen Gothic-Filmen der 1980er Jahre. Es enthält bisher unveröffentlichte Informationen und Produktionsdaten, die aus offiziellen Archivunterlagen, Originaldrehbüchern und Interviews mit Filmemachern, Schauspielern und Drehbuchautoren stammen. Die Einträge umfassen eine vollständige Liste der Darsteller und der Crew, eine Zusammenfassung der Handlung, die Produktionsgeschichte und eine Analyse. In zwei Anhängen sind Direct-to-Video-Veröffentlichungen und TV-Filme aufgeführt.