Bewertung:
Das Buch ist ein faszinierender Erinnerungsbericht von Werner Herzog, der tiefe Einblicke in sein Leben, seine Kreativität und seine einzigartige Perspektive als Künstler bietet. Die Leser schätzen die fesselnde Erzählweise, vor allem im Hörbuchformat, das von Herzog selbst gesprochen wird. Manche finden jedoch, dass die Erzählung gelegentlich mäandernd und wortreich ist, so dass man ihr teilweise nur schwer folgen kann.
Vorteile:⬤ Fesselnde und lebendige Erzählung
⬤ bietet einen einzigartigen Einblick in Herzogs Leben und Geist
⬤ Hörbuch wird für Herzogs Erzählung hoch gelobt
⬤ fesselnde und unterhaltsame Anekdoten
⬤ beleuchtet Herzogs künstlerische Reise und seine Erziehung.
⬤ Die Erzählung kann lang und wortreich sein
⬤ einige Geschichten können schwer zu folgen sein oder mäandern
⬤ ein paar Leser haben Teile des Buches überflogen.
(basierend auf 36 Leserbewertungen)
Every Man for Himself and God Against All: A Memoir
Der legendäre Filmemacher und gefeierte Autor Werner Herzog erzählt mit seiner unnachahmlichen Stimme die Geschichte seiner epischen künstlerischen Karriere in seinen lang erwarteten Memoiren, die so originell und kühn sind wie alles, was er bisher gemacht hat.
Werner Herzog wurde im September 1942 in München, Deutschland, an einem Wendepunkt des Zweiten Weltkriegs geboren. Bald würde Deutschland besiegt sein, und aus den Trümmern und Schrecken des Krieges sollte eine neue Welt geschaffen werden. Auf der Flucht vor den Bombenangriffen der Alliierten brachte Herzogs Mutter ihn und seinen älteren Bruder in einen abgelegenen, ländlichen Teil Bayerns, wo er einen Großteil seiner Kindheit hungrig, ohne fließendes Wasser und in großer Armut verbringen sollte. Dort, wo sich die neue Nachkriegsordnung abzeichnete, wurde einer der visionärsten Filmemacher der nächsten sieben Jahrzehnte geformt.
Bis zum Alter von 11 Jahren wusste Herzog nicht einmal von der Existenz des Kinos. Sein Interesse an Filmen begann im Alter von 15 Jahren, aber da niemand bereit war, sie zu finanzieren, arbeitete er in der Nachtschicht als Schweißer in einer Stahlfabrik. Er begann, zu Fuß zu reisen. Seinen ersten Telefonanruf tätigte er mit 17 Jahren, seinen ersten Film 1961 mit 19 Jahren. Das darauf folgende, äußerst produktive Arbeitsleben - das sieben Kontinente umspannte und sowohl Dokumentar- als auch Spielfilme umfasste - war ein Abenteuer, das so großartig und weltfremd war wie jedes, das in seinen vielen klassischen Filmen dargestellt wurde.
Jeder für sich und Gott gegen alle ist zugleich ein persönlicher Bericht über eines der großen und selbst erfundenen Leben unserer Zeit und ein einzigartiges literarisches Meisterwerk, das alte und neue Fans gleichermaßen fesseln wird. In einem hypnotischen Strudel der Erinnerung entwirrt und durchlebt Herzog seine wichtigsten Erfahrungen und Inspirationen und erzählt seine Geschichte zum ersten und einzigen Mal.
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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)