Bewertung:

Schneiders Buch bietet eine umfassende Analyse der Schulqualität jenseits von standardisierten Testergebnissen und plädiert für alternative Bewertungsmaßnahmen. Es stellt bestehende Missverständnisse in Frage und schlägt neue Rahmenbedingungen vor, was es zu einer wichtigen Ressource für Pädagogen, politische Entscheidungsträger und Eltern macht.
Vorteile:Das Buch ist gründlich recherchiert und aufschlussreich, geht auf kritische Fragen der Schulqualität ein, schlägt einen neuartigen Messrahmen vor, fördert ein tieferes Verständnis von Bildung jenseits von Testergebnissen, ist gut geschrieben und betont die soziale Gerechtigkeit.
Nachteile:Einige Schlussfolgerungen sind vielleicht nicht sehr einzigartig oder bahnbrechend, die Umsetzung neuer Indikatoren kann eine Herausforderung sein und erfordert möglicherweise eine umfangreiche Datenerhebung.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Beyond Test Scores: A Better Way to Measure School Quality
Wenn es darum geht, die öffentlichen Schulen Amerikas zu beurteilen, sind Testergebnisse die bevorzugte Messgröße für staatliche Entscheidungsträger und besorgte Eltern, die ihre Kinder in den "besten" Schulen unterbringen wollen. Zahlreiche Forschungsergebnisse zeigen jedoch, dass standardisierte Tests ein schlechtes Mittel sind, um die Leistung einer Schule zu messen. Es ist an der Zeit - und zwar längst überfällig - dieses System zu überdenken, sagt Jack Schneider.
Beyond Test Scores (Jenseits von Testergebnissen) stellt die aktuellen Debatten über Schulqualität auf eine neue Grundlage, indem es neue Ansätze für Bildungsdaten bietet, die uns über unsere unproduktive Fixierung auf Testergebnisse hinausführen können. Anhand des städtischen Schulbezirks Somerville, Massachusetts, der sich durch eine große Vielfalt auszeichnet, haben Schneider und sein Forschungsteam einen neuen Rahmen entwickelt, der eine gerechtere und umfassendere Bewertung der pädagogischen Wirksamkeit ermöglicht. Durch die Einführung einer breiten Palette von Maßnahmen, die auf diesen Rahmen abgestimmt sind, konnten sie ein breiteres Spektrum von Stärken und Schwächen der Schulen genauer erfassen. Ihre neuen Daten vermittelten Eltern, Pädagogen und Verwaltungsangestellten nicht nur ein klareres Bild der Schulleistung, sondern stellten auch falsche Vorstellungen darüber in Frage, was eine gute Schule ausmacht.
Mit besseren Daten, so Schneider, können die Beteiligten auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene den Schaden der derzeitigen Rechenschaftssysteme rückgängig machen und größere Kapazitäten in unseren Schulen aufbauen. Politische Entscheidungsträger, Verwaltungsangestellte und Schulleiter können besser erkennen, wo Hilfe benötigt wird. Pädagogen können fundiertere Entscheidungen treffen. Und Eltern können besser informierte Entscheidungen für ihre Kinder treffen. Am wichtigsten ist vielleicht, dass bessere Daten die Kommunikation zwischen all diesen Gruppen erleichtern und es ihnen ermöglichen, gemeinsame, konkrete Ziele zu verfolgen.