Bewertung:

Das Buch „From the Ivory Tower to the Schoolhouse“ von Jack Schneider untersucht die Herausforderungen der Bildungsreform und die Faktoren, die die Übernahme von Bildungsideen und -praktiken in Schulen beeinflussen. Es bietet eine aufschlussreiche Analyse der Kluft zwischen der Bildungsforschung und der Umsetzung im Klassenzimmer.
Vorteile:Das Buch ist gut durchdacht, sorgfältig recherchiert und leicht verständlich geschrieben, so dass es für ein breites Publikum zugänglich ist. Es verwendet ansprechende Fallstudien zur Veranschaulichung umfassenderer Argumente und bietet einen umfassenden Überblick über die Beziehung zwischen Forschung und Praxis im Bildungswesen. Viele Leser fanden das Buch hilfreich, aufschlussreich und unterhaltsam und empfahlen es sowohl für Pädagogen als auch für Forscher.
Nachteile:In einigen Rezensionen wurde keine spezifische Kritik geäußert; es könnte jedoch Leser geben, die bestimmte im Buch erörterte Bildungskonzepte als veraltet oder zu umfangreich ohne ausreichende praktische Anwendung empfinden.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
From the Ivory Tower to the Schoolhouse: How Scholarship Becomes Common Knowledge in Education
Warum gelingt es so vielen vielversprechenden Ideen aus der Bildungsforschung nicht, in die Unterrichtspraxis vorzudringen?
In seinem Buch Vom Elfenbeinturm zum Schulhaus versucht der Bildungshistoriker Jack Schneider, diese bekannte und irritierende Frage zu beantworten, indem er sie auf den Kopf stellt. Er betrachtet vier bekannte Ideen, die aus der Welt der Wissenschaft stammen - Blooms Taxonomie, multiple Intelligenzen, die Projektmethode und die direkte Instruktion - und fragt, was wir von ihrem Erfolg bei der Beeinflussung von Lehrern lernen können.
Schneider identifiziert vier Schlüsselfaktoren, die helfen, die Kluft zwischen Forschung und Praxis zu überbrücken: wahrgenommene Bedeutung, philosophische Kompatibilität, beruflicher Realismus und Übertragbarkeit. Durch die Untersuchung von Gegenbeispielen - ähnlichen, vielversprechenden Ideen, denen diese vier Qualitäten fehlten und die nicht in die Praxis umgesetzt werden konnten - zeigt Schneider die Komplexität der Beziehung zwischen Theorie und Praxis im Bildungswesen auf und schlägt vor, wie diese schwache Verbindung gestärkt werden könnte, um Innovationen und neuen Erkenntnissen in unseren Schulen zum Durchbruch zu verhelfen.