Bewertung:

Die Rezensionen zu „Julian the Apostate“ von Glen Bowersock zeigen eine geteilte Rezeption des Buches. Viele loben es als informativ und recht gut geschrieben, da es eine prägnante Darstellung des letzten heidnischen Kaisers von Rom bietet. Kritiker bemängeln jedoch die vermeintliche Voreingenommenheit gegenüber Julian und die mangelnde Tiefe in Bezug auf seinen historischen Kontext und seine Beziehungen zu anderen.
Vorteile:⬤ Informativ über Kaiser Julian und den historischen Kontext
⬤ gut geschrieben und prägnant
⬤ gut, um einen Einblick in die Spannungen zwischen Heidentum und frühem Christentum zu erhalten
⬤ fasst erfolgreich verschiedene Perspektiven auf Julian zusammen.
⬤ Wahrgenommene Voreingenommenheit gegenüber Julian, wobei einige Rezensenten der Meinung sind, dass es keine ausgewogene Sichtweise seines Charakters darstellt
⬤ es fehlt an Tiefe in Bezug auf andere historische Figuren und den breiteren Kontext von Julians Herrschaft
⬤ die enthaltenen Karten sind schwer zu lesen
⬤ einige Rezensenten schlagen bessere Alternativen für das Studium von Julian vor.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Julian the Apostate
Diese Darstellung einer der rätselhaftesten Figuren der Antike bietet eine lebendige und kompakte Einschätzung des Lebens und der Herrschaft des Apostaten.
Ausgehend von einer Auswertung der antiken Quellen - den Zeugnissen von Freunden und Feinden Julians sowie den Schriften des Kaisers selbst - zeichnet der Autor Julians Jugend, seine Jahre als Befehlshaber der römischen Streitkräfte in Gallien und seinen Aufstieg zum Alleinherrscher im Zuge eines dramatischen Marsches nach Konstantinopel nach. In G.
W. Bowersocks Analyse von Julians religiöser Revolution wird deutlich, dass das glühende Eintreten des Kaisers für eine verlorene Sache Heiden, Juden und Christen gleichermaßen unerträgliche Anforderungen stellte.