Bewertung:

Christopher Coker untersucht in seinem Buch „Can War Be Eliminated?“ (Kann der Krieg abgeschafft werden?) das Wesen des Krieges als Teil der menschlichen Existenz und vertritt die Auffassung, dass der Krieg zwar nicht abgeschafft werden kann, dass es aber wichtig ist, seine Entwicklung und Existenz zu verstehen. Das Werk bietet eine philosophische Perspektive auf die Unvermeidbarkeit von Konflikten, die durch historische und kulturelle Überlegungen gestützt wird. Trotz einiger Kritikpunkte an der Tiefe und dem Gewicht der Argumente bietet es Denkanstöße.
Vorteile:⬤ Anregend und philosophisch, regt zum tieferen Nachdenken über Krieg und die menschliche Natur an.
⬤ Verständlich und prägnant (ca. 108-120 Seiten), so dass es für ein breites Publikum zugänglich ist.
⬤ Befasst sich mit einer Vielzahl von Perspektiven, einschließlich historischer, politischer und kultureller Aspekte.
⬤ Erkennt die evolutionäre Rolle des Krieges an und bewahrt gleichzeitig eine leichte Note der Hoffnung auf zukünftigen Frieden.
⬤ Gut geschrieben und fesselnd, verbindet es akademische Einsichten mit popkulturellen Referenzen.
⬤ Einige Kritiker bemängeln, das Buch sei etwas fatalistisch und es fehle ein Aufruf zum Handeln für Veränderungen.
⬤ Die Argumente können sich unausgewogen oder leichtfertig anfühlen, und einige Rezensenten bezeichnen sie als nicht tiefgründig genug.
⬤ Die persönlichen Meinungen des Autors können die wissenschaftlichen Diskussionen überschatten, was zu subjektiven Interpretationen führt.
⬤ Das Buch endet mit einer deprimierenden Note, was es weniger erbaulich oder motivierend für diejenigen macht, die Lösungen für die Kriegsführung suchen.
⬤ Die Leser wünschen sich möglicherweise eine umfassendere Untersuchung des Themas.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Can War Be Eliminated?
Im Laufe der Geschichte scheint der Krieg die Menschheit fest im Griff gehabt zu haben. In diesem kurzen Buch stellt der international renommierte Kriegsphilosoph Christopher Coker die Ansicht in Frage, dass Krieg eine Idee ist, die wir gegen eine noch bessere eintauschen können - den Frieden.
Krieg, so argumentiert er, ist ein zentraler Bestandteil der menschlichen Existenz; er ist Teil des evolutionären Erbes, das uns das Überleben und Gedeihen ermöglicht hat. Neue Technologien und neue geopolitische Schlachten mögen das Gesicht und den Zweck des Krieges im 21.
Jahrhundert verändern, aber unsere Fähigkeit zum Krieg bleibt ungebrochen. Die unbequeme Wahrheit ist, dass wir das Ende des Krieges erst dann erleben werden, wenn er seine eigenen evolutionären Möglichkeiten ausgeschöpft hat.