Bewertung:

Das Buch „Children of the Sun“ von Alfred W. Crosby bietet einen fesselnden, gut zitierten Überblick über die Geschichte der Beziehung der Menschheit zur Energie, von der frühen Nutzung der Muskelkraft durch den Menschen bis hin zu modernen Energiequellen wie fossilen Brennstoffen und Kernkraft. Die Leser finden es informativ und unterhaltsam, mit einer guten Mischung aus historischen Anekdoten. Einige Leser haben jedoch auf Probleme mit der Genauigkeit der präsentierten Daten hingewiesen, die bestimmte Aspekte des Buches fragwürdig erscheinen lassen.
Vorteile:⬤ Fesselnd und gut geschrieben
⬤ informativ mit faszinierenden historischen Anekdoten
⬤ gut zitiert
⬤ bietet einen chronologischen Überblick über den menschlichen Energieverbrauch
⬤ gibt Einblicke in technologische Fortschritte
⬤ gilt als gute Quelle für Studenten
⬤ macht Spaß zu lesen.
⬤ Einige sachliche Ungenauigkeiten und Zahlenfehler
⬤ können als zu vereinfachend angesehen werden
⬤ einige Leser fanden es uninteressant oder unzuverlässig.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Children of the Sun: A History of Humanity's Unappeasable Appetite for Energy
Alles Leben auf der Erde ist von der Energie der Sonne abhängig, aber eine Spezies hat sich so entwickelt, dass sie diese Energie besonders effizient nutzen kann. Dies ist die Geschichte der menschlichen Spezies und ihres engagierten Bemühens, sich zu erhalten und zu verbessern, indem sie sich die Energievorräte der Erde zu eigen macht.
Es ist eine Geschichte des langsamen evolutionären Wandels und der scharfen revolutionären Abweichungen, die den Leser von den Ursprüngen der Spezies bis zu unserer heutigen Weggabelung führt. Mit einer gelungenen Mischung aus Witz und Einsicht zeigt Alfred W. Crosby, auf welch grundlegende Weise der Mensch die Welt und sich selbst in seinem Streben nach Energie verändert hat.
In ihren Anfängen fanden die Menschen ähnlich wie andere Spezies durch das einfache Sammeln von Wildpflanzen und -tieren Brennstoff.
Eine wichtige Wende in der menschlichen Karriere kam mit der Domestizierung des Feuers, einer beispiellosen Errungenschaft, die es nur bei dieser Spezies gibt. Der größte Vorteil dieses Durchbruchs lag in seiner Anwendung auf die Nahrung.
Durch das Kochen vergrößerte sich der Vorrat an organischen Stoffen, den unsere Vorfahren als Nahrung nutzen konnten, und die Bandbreite der Orte, an denen sie leben konnten, beträchtlich. Mit ihrer Ausbreitung über die Erde wurden die Menschen zu immer komplizierteren Erntemaschinen und schlossen Allianzen mit verschiedenen anderen Arten - Pflanzen und Tieren -, was zur Entstehung von Landwirtschaft und Zivilisationen führte. Jahrtausendelang nutzten diese Zivilisationen die Energie der Sonne durch die Verbrennung von frisch geernteter Biomasse, z.
B. Holz. Doch in den letzten beiden Jahrhunderten vollzog der Mensch mit der systematischen Verbrennung von fossiler Biomasse eine weitere revolutionäre Wende.
Fossile Brennstoffe haben unsere industrielle Zivilisation angetrieben und im Gegenzug unseren Bedarf an Sonnenenergie vervielfacht. Wir stehen also kurz davor, die Möglichkeiten der verfügbaren Sonnenenergiequellen zu überschreiten, und leiden unter den negativen Auswirkungen unseres scheinbar unersättlichen Energiehungers.
Als Begründer der Globalgeschichte legt Crosby ein Buch vor, das vor Erleuchtungskraft nur so strotzt.