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Children of the Mire: Modern Poetry from Romanticism to the Avant-Garde, New and Enlarged Edition
Octavio Paz unternimmt einen weitreichenden Exkurs über die „inzestuösen und stürmischen“ Beziehungen zwischen der modernen Poesie und der modernen Epoche. Aus der Perspektive eines Spanisch-Amerikaners und eines Dichters erkundet er die gegensätzlichen Bedeutungen, die das Wort „modern“ für Dichter und Philosophen, Künstler und Wissenschaftler hatte.
Paz verfolgt die Anfänge der modernen Dichtung bis zu den Vorromantikern zurück und skizziert ihren Verlauf als einen widersprüchlichen Dialog zwischen der Dichtung der romanischen und der germanischen Sprachen. Ausführlich erörtert er den einzigartigen Charakter des anglo-amerikanischen „Modernismus“ innerhalb der Avantgarde-Bewegung, insbesondere gegenüber der französischen und spanisch-amerikanischen Dichtung.
Schließlich übt er Kritik an der Haltung unserer Zeit gegenüber dem Zeitbegriff und behauptet, dass wir uns in der „Dämmerung der Idee der Zukunft“ befinden. Er behauptet, dass wir am Ende der Avantgarde leben, am Ende jener Vision der Welt und der Kunst, die mit den ersten Romantikern entstand.