Bewertung:

Mark Twains „King Leopold's Soliloquy“ ist eine düstere und bissige Satire, die die Gräueltaten des belgischen Königs Leopold II. im Kongo aufdeckt. Das Buch wird für seinen brillanten Schreibstil und seine historische Bedeutung gelobt, was es zu einer fesselnden Einführung in ein tragisches Kapitel der Geschichte macht. Manche Leser finden jedoch, dass es an neuen Informationen mangelt, wenn sie bereits mit dem Thema vertraut sind. Insgesamt wird das Buch für seinen kraftvollen Ton und seine Relevanz, auch in aktuellen Diskussionen über Imperialismus und Menschenrechte, gelobt.
Vorteile:Weithin gelobt für seine bissige Satire, seine historische Bedeutung und Twains brillante Schreibe. Fesselt die Leser mit seinem schwarzen Humor und seinen zum Nachdenken anregenden Themen. Dient als eindringliche Einführung in die Gräueltaten von König Leopold II. und dem Kongo und regt zur weiteren Beschäftigung mit dem Thema an.
Nachteile:Einige Leser finden, dass das Buch keine neuen Informationen für diejenigen bietet, die bereits über die Geschichte Bescheid wissen. In einigen Rezensionen wird angemerkt, dass das Buch als fiktiver Selbstgesprächsroman wenig überzeugend wirkt. Es wird bemängelt, dass die Einleitung und die Illustrationen nicht beeindruckend sind, und einige finden es im Vergleich zu Twains anderen Werken enttäuschend.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
King Leopold's Soliloquy
Meine Güte, wenn die Weicheier so etwas wie den Beitrag dieses Missionars in die Finger bekommen, verlieren sie völlig die Ruhe, sprechen profan und machen dem Himmel Vorwürfe, dass er so einen Fund leben lässt. Sie meinen mich.
Sie halten es für irregulär. Sie schaudern und grübeln über die Verringerung der Bevölkerung des Kongo von 25.000.000 auf 15.000.000 in den zwanzig Jahren meiner Verwaltung. Dann platzen sie heraus und nennen mich den König mit den zehn Millionen Morden an seiner Seele.
Sie nennen mich einen 'Rekord'. - Aus dem Selbstgespräch von König Leopold.