Kosmopolitische Dystopie: Internationale Interventionen und das Scheitern des Westens

Bewertung:   (4,0 von 5)

Kosmopolitische Dystopie: Internationale Interventionen und das Scheitern des Westens (Philip Cunliffe)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch hat bei den Rezensenten eine Reihe von Meinungen ausgelöst, wobei seine Bedeutung für die Diskussion über humanitäre Interventionen hervorgehoben, aber auch wegen seiner komplexen Sprache und des möglicherweise fehlenden historischen Kontexts kritisiert wurde. Einige Rezensenten finden es anregend und gut argumentiert, während andere es für obskurant und unlesbar halten.

Vorteile:

Das Buch gilt als wichtig, provokativ und gut argumentiert. Es hat einigen Lesern geholfen, über die jüngsten Konflikte auf neue Weise nachzudenken. Der Autor formuliert seine Kernaussagen zu Beginn klar und deutlich, was einige Leser als vorteilhaft empfanden.

Nachteile:

Viele Kritiker bemängeln den jargonlastigen und undurchsichtigen Schreibstil des Buches, der es für die meisten Leser schwer verständlich macht. Es gibt auch erhebliche Bedenken hinsichtlich der historischen Genauigkeit und des Kontexts sowie der Tendenz des Autors, eine obskure Terminologie zu verwenden.

(basierend auf 4 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Cosmopolitan Dystopia: International Intervention and the Failure of the West

Inhalt des Buches:

Kosmopolitische Dystopiezeigt, dass nicht Populisten oder autoritäre Großmächte, sondern kosmopolitische Liberale am meisten dazu beigetragen haben, die liberale internationale Ordnung zu untergraben.

Cosmopolitan Dystopia erklärt, wie der liberale Kosmopolitismus uns dazu gebracht hat, neue humanitäre Krisen als beispiellose Forderungen nach militärischen Maßnahmen zu behandeln und uns so in einer Schleife endloser Kriege gefangen zu halten. Der Versuch, humanitäre Notlagen durch die Doktrin der "Schutzverantwortung" zu normalisieren, hat zu einem paternalistischen Verständnis staatlicher Macht geführt, das die repräsentativen Funktionen der staatlichen Souveränität untergräbt.

Das Erbe der liberalen Intervention ist eine kosmopolitische Dystopie des permanenten Krieges, des Aufstands kosmopolitischer Dschihadisten und einer neuen autoritären Vision von Souveränität, in der Staaten für ihre Völker verantwortlich sind, anstatt ihnen gegenüber verantwortlich zu sein. Dieses Buch wird für Wissenschaftler und Studenten der internationalen Beziehungen, der IR-Theorie und der Menschenrechte von großem Interesse sein.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781526105721
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2020
Seitenzahl:240

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)