Bewertung:

Sebastian Jungers „Krieg“ ist eine packende Erkundung der Erfahrungen einer bestimmten Gruppe von Soldaten im Korengal-Tal in Afghanistan. Durch seine intensiven Beobachtungen aus erster Hand taucht Junger tief in die intensiven psychologischen und emotionalen Aspekte des Kampfes ein und konzentriert sich dabei nicht nur auf die Schrecken des Krieges, sondern auch auf die Bindungen, die zwischen den Soldaten entstehen. Während viele Rezensenten Jungers außergewöhnlichen Schreibstil und seine einzigartigen Einblicke lobten, bemängelten andere einen fehlenden politischen Kontext und einen engeren Fokus, der möglicherweise nicht bei allen Lesern Anklang findet.
Vorteile:Das Buch wird für seine tiefen Einblicke in die psychologischen Auswirkungen des Krieges, die intensiven Bande der Brüderlichkeit unter den Soldaten und Jungers einnehmenden Schreibstil gelobt. Viele Leser schätzen die Perspektiven aus erster Hand und die lebendige Schilderung des Lebens im Kampf, die die Erfahrung für Zivilisten nachvollziehbar macht. Die Rezensenten merkten an, dass das Buch eine wichtige Quelle für das Verständnis der Erfahrungen von Veteranen und der Komplexität des Kampfes ist.
Nachteile:Einige Rezensenten bemängelten, dass das Buch keine umfassendere politische Analyse des Krieges in Afghanistan enthält. Andere waren der Meinung, dass es eine etwas eingeschränkte Sicht auf die Soldaten darstelle und den Eindruck erwecke, die Truppen hätten Spaß am Krieg. Einige erwähnten auch, dass der Titel die Tiefe des Buches nicht richtig widerspiegelt und dass es nicht als endgültige Darstellung des Krieges dient.
(basierend auf 785 Leserbewertungen)
War
In seinem bahnbrechenden Bestseller Der perfekte Sturm schuf Sebastian Junger „einen wilden Ritt, der auf brillante Weise die ungeheure Kraft des tobenden Meeres und die oft vergeblichen Versuche der Menschen, ihm zu widerstehen, einfängt“ (Los Angeles Times Book Review).
Jetzt wendet sich Junger mit seinem brillanten und einfühlsamen Blick der Realität des Kampfes zu - der Angst, der Ehre und dem Vertrauen zwischen Männern in einer Extremsituation, deren Überleben von ihrem absoluten Engagement füreinander abhängt. Sein Bericht folgt einem einzigen Zug durch einen 15-monatigen Einsatz im gefährlichsten Außenposten im Korengal-Tal in Afghanistan.
Anhand der Erfahrungen dieser jungen Männer im Krieg zeigt er, was es bedeutet, zu kämpfen, zu dienen und sich täglich der tödlichen Gefahr auszusetzen.