Bewertung:

Das Buch bietet eine Fülle von Informationen, leidet aber unter dem kleinen Schriftbild und dem inkonsistenten Korrekturlesen, was die Lektüre etwas erschwert.
Vorteile:Das Buch enthält eine Menge interessanter Fakten und deckt vernachlässigte historische Perioden ab. Es enthält interessante Themen, die für Sammler interessant sind.
Nachteile:Das Schriftbild ist klein, was das Lesen für manche schwierig machen kann. Es gibt viele Wiederholungen und Probleme mit dem Korrekturlesen, einschließlich fehlerhafter Grammatik, die beim Lesen gedankliche Korrekturen erfordert.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Wars and Soldiers in the Early Reign of Louis XIV: Volume 4 - The Armies of Spain and Portugal, 1660-1687
Es ist eine weit verbreitete historische Überzeugung, dass die spanische Armee in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts so katastrophale Niederlagen erlitt, dass sie den Zusammenbruch des Staates als wichtiger Akteur auf der europäischen Bühne bewirkte.
Die Kriege, die in Katalonien, der Franche Comt, Flandern und Italien ausgefochten wurden, führten zu einer Reihe von schweren Niederlagen für Spanien. Die Truppen Ludwigs XIV. hatten allesamt die Nase vorn.
Die Fähigkeit Spaniens, den Angriff des französischen Monarchen abzuwehren, wurde nicht dadurch erleichtert, dass es gleichzeitig mit den Portugiesen auf der iberischen Halbinsel, den Engländern in der Karibik, den Algeriern in Melilla sowie mit weiteren heimtückischen französischen Angriffen in Süditalien und in den Kolonien konfrontiert war. In dieser Hinsicht wäre es richtiger, dieses Zeitalter als eine Periode der Widerstandsfähigkeit und nicht der militärischen Niederlagen zu betrachten.
Auch der portugiesische Unabhängigkeitskrieg wurde oberflächlich betrachtet als ein peripherer Konflikt von geringem Interesse betrachtet, obwohl neben den direkt betroffenen Ländern auch Frankreich und England daran beteiligt waren. Die Geschichte, die Organisation, die Uniformen und die Ausrüstung der spanischen und portugiesischen Armeen dieser Epoche werden zum ersten Mal in einem einzigen Buch behandelt, und zwar auf der Grundlage von Archivquellen und unveröffentlichter Ikonographie.