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Crisis as Form
Wie reagiert die zeitgenössische Kunst am besten auf soziale Krisen? Durch Reflexion über ihre eigene Krise der Form
Die Kritik an der zeitgenössischen Kunst ist gespalten in einen Gegensatz zwischen Aktivismus und der kritischen Funktion der Form. Doch die tieferen, untergründigeren Begriffe der Kunstbeurteilung werden auf beiden Seiten weitgehend vernachlässigt.
Diese Essays verbinden eine erneute Untersuchung der Begriffe der Beurteilung zeitgenössischer Kunst mit kritischen Interpretationen einzelner Werke und Ausstellungen von Luis Camnitzer, Marcel Duchamp, Matias Faldbakken, Anne Imhof und Cady Noland.
Das Buch bewegt sich von philosophischen Fragen über die Schatten der Medienspezifik (in der Fotografie und der Kunstmusik) und die sich verändernden Zustände in den Museen bis hin zu Analysen der besonderen Art und Weise, wie sich Kunstwerke zur Zeit verhalten. Um der Krise eine künstlerische Form zu geben, so die These, muss man die konstitutive Krise der zeitgenössischen Kunst selbst verstehen.