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Crisis? What Crisis?: The Callaghan Government and the British 'Winter of Discontent'
Am 22. Januar 1979 befanden sich anderthalb Millionen Arbeitnehmer im Streik - die höchste Zahl seit dem Generalstreik von 1926.
Die Bilder in den Medien von den Arbeitsunruhen, die in einem arktischen Winter über Großbritannien hereinbrachen, waren ikonisch: Berge von nicht abgeholtem Müll im Londoner Theaterland, militante Gewerkschaftsvertreter, die Patienten aus Krankenhäusern abwiesen, und ein landesweiter Streik der Spediteure, der das Land zum Stillstand zu bringen drohte. Sogar Leichen wurden unbestattet gelassen. Innerhalb weniger Wochen wurde die angeschlagene Regierung Callaghan mit nur einer Stimme Mehrheit abgewählt.
Bei den Parlamentswahlen von 1979 wurde Margaret Thatcher Premierministerin, womit eine achtzehnjährige ununterbrochene Herrschaft der Konservativen begann. Mehr als dreißig Jahre später hallt der britische „Winter der Unzufriedenheit“ immer noch in der britischen Politik und der zeitgenössischen öffentlichen Rhetorik nach.
Dies ist der erste umfassende Bericht über einen wichtigen Wendepunkt im Großbritannien des späten zwanzigsten Jahrhunderts. Jahrhunderts.
Auf der Grundlage eines breiten Spektrums neu verfügbarer historischer Quellen und von Schlüsselinterviews mit Politikern, Gewerkschaftern, Beamten und Journalisten betritt sie Neuland bei der Analyse der Ursprünge, des Charakters und der Auswirkungen dieser turbulenten Zeit. Wie kam es zum Zusammenbruch der Arbeitsbeziehungen zwischen der Regierung und den Gewerkschaften? Warum wurde nicht der Notstand ausgerufen? War der „Winter der Unzufriedenheit“ unvermeidlich oder vermeidbar? Wer trug die Schuld - die Labour-Regierung oder die Gewerkschaftsmacht? Diese wichtige Studie wird alle ansprechen, die sich für Zeitgeschichte und britische Politik interessieren.