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Cultural Memory and the Construction of Identity
Wie erinnern wir uns an Personen, Gegenstände, Ereignisse? Das Gedächtnis scheint so persönlich zu sein, aber gleichzeitig wird es durch kollektive Erfahrungen und öffentliche Darstellungen geprägt. Zeitungen, Fernsehen und sogar Feste und Feierlichkeiten prägen uns nicht nur, wer wir sind, sondern auch, wer wir waren und wie wir gelebt haben.
Kulturelles Gedächtnis und die Konstruktion von Identität bringt Wissenschaftler aus den Bereichen Volkskunde, Literatur, Geschichte und Kommunikation zusammen, um die Dynamik des kulturellen Gedächtnisses in einer Vielzahl von Kontexten zu untersuchen. Die Autoren zeigen, wie das Gedächtnis geformt wird und wie es dazu beiträgt, die Gesellschaft zu vereinen und Bilder zu schaffen, die den Wert der Wahrheit erlangen, auch wenn sie von den Tatsachen abweichen. Sie weisen auf die Beziehung zwischen diesem Gedächtnis und unserem Begriff von "Kultur" hin.
"Sie erörtern dieses kulturelle Gedächtnis auch auf der Ebene des täglichen Lebens. Aufbauend auf der Forschung auf diesem Gebiet zeigen ihre Beiträge deutlich, dass das kulturelle Gedächtnis zur kreativen Erfindung der Vergangenheit im Dienste der Gegenwart und einer imaginierten Zukunft geworden ist.